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Pfizer kämpft mit der Erholung, da die Covid-Nachfrage einbricht und die Lagerbestände sinken

Pfizers Umsatzherausforderungen

Pfizer, der Pharmariese, musste aufgrund des Rückgangs seines Covid-Geschäfts kürzlich erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Das Unternehmen musste einen Umsatz von etwa 3,5 Milliarden US-Dollar rückgängig machen, der durch die Rückgabe von 6,5 Millionen Dosen seines Covid-Medikaments Paxlovid von der US-Regierung erwartet worden war. Diese Wende hat sich auf die finanzielle Leistung von Pfizer ausgewirkt und die Herausforderungen deutlich gemacht, mit denen das Unternehmen auf dem aktuellen Markt konfrontiert ist.

Einbruch der geschäftlichen und finanziellen Auswirkungen von Covid

Da die Nachfrage nach Covid-Produkten rapide zurückging und sich der Markt hin zu kommerziellen Verkäufen verlagerte, sank der Umsatz von Pfizer im vierten Quartal auf 14,25 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 41 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dieser Umsatzrückgang führte im vierten Quartal zu einem Nettoverlust von 3,37 Milliarden US-Dollar oder 60 Cent pro Aktie. Im Gegensatz dazu erzielte Pfizer im gleichen Zeitraum des Vorjahres einen Nettogewinn von 4,99 Milliarden US-Dollar oder 87 Cent pro Aktie. Unter Ausschluss bestimmter Posten meldete das Unternehmen für das Quartal einen Gewinn je Aktie von 10 Cent.

Aktienperformance und Zukunftsaussichten

Die Aktie von Pfizer verzeichnete im Jahr 2023 aufgrund der weltweit sinkenden Nachfrage nach seinen Covid-Produkten einen deutlichen Rückgang von etwa 40 %. Das Unternehmen musste seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr revidieren, erhebliche Belastungen im Zusammenhang mit Lagerabschreibungen verkraften und Kostensenkungsmaßnahmen umsetzen. Darüber hinaus scheint auch die Zukunft von Pfizer auf dem Markt für Medikamente zur Gewichtsabnahme ungewiss.

Investoren warten gespannt auf Daten zu Pfizers einmal täglich einzunehmendem Medikament zur Gewichtsreduktion, Danuglipron, das voraussichtlich in der ersten Hälfte dieses Jahres auf den Markt kommt. Der Erfolg dieses Medikaments könnte möglicherweise dazu beitragen, das Vertrauen der Anleger in die Marktposition von Pfizer wiederherzustellen.

Pfizers jüngste Übernahme des Krebsmedikamentenherstellers Seagen im Wert von 34 Milliarden US-Dollar ist ein weiterer Schritt, um das Vertrauen der Anleger zu stärken und das Portfolio zu diversifizieren. Die Übernahme wurde im vierten Quartal letzten Jahres abgeschlossen und Pfizer plant, Anfang 2024 eine neue Onkologiesparte zu gründen, zu der auch Seagen gehört.

Trotz dieser Bemühungen bleibt die Wall Street skeptisch, was die Fähigkeit von Pfizer zum Umschwung angeht. Die Aktien des Unternehmens verzeichneten in diesem Jahr bereits einen Rückgang von über 4 %, was zu einem Marktwert von etwa 155 Milliarden US-Dollar führte.


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