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American Express: Eroberung des Marktes mit wachsender Kundenbasis und internationaler Expansion

Erweiterter Kundenstamm und Premium-Marke

Während American Express eine jährliche Gebühr für seine Kreditkarten erhebt, generiert das Unternehmen Einnahmen hauptsächlich aus Kreditkartentransaktionen. Für die Bearbeitung der Zahlungen der Kunden zahlen Händler eine geringe Gebühr an American Express. Im Jahr 2023 gaben Kunden fast 1,5 Billionen US-Dollar für das Kartennetzwerk von American Express aus, was zu einem Transaktionsumsatz von 33,4 Milliarden US-Dollar führte, was 55 % des konsolidierten Umsatzes des Unternehmens ausmachte.

Bemerkenswert ist, dass American Express bei jüngeren Millennial- und Gen-Z-Kunden an Bedeutung gewinnt und seit Anfang 2022 jedes Quartal rund 3 Millionen neue Karten zu seinem Netzwerk hinzufügt. Der Transaktionsumsatz dieser Altersgruppen stieg im Jahresvergleich um 15 % 4. Quartal 2023. Trotz der Konkurrenz durch Großbanken und andere Kreditkartenherausgeber macht es die jahrzehntelange Markenbekanntheit von American Express in den Vereinigten Staaten für Wettbewerber schwierig, ihre Position in den Köpfen der Verbraucher zu untergraben.

Ausbau des internationalen Vertriebs

Der mangelnde Vertrieb von American Express im Vergleich zu den Konkurrenten Visa und Mastercard war vor zehn Jahren ein Hindernis. Allerdings hat das Unternehmen in diesem Bereich erhebliche Fortschritte gemacht. Im Jahr 2014 lag die Händlerakzeptanzrate in den USA bei 80 %, seitdem ist sie auf 99 % gestiegen. Diese verbesserte Akzeptanzrate steigert das Wertversprechen für Kunden und hat im letzten Jahrzehnt zum Wachstum der Transaktionsumsätze beigetragen. American Express konzentriert sich insbesondere auf die Erhöhung der Akzeptanz in Großstädten mit hohen Ausgaben, darunter London und Singapur. Im Jahr 2021 hatten 17 dieser vorrangigen Städte eine Händlerakzeptanzquote von mehr als 75 %.

Die Ausweitung der internationalen Akzeptanz bietet American Express die Möglichkeit, die Ausgaben amerikanischer Reisender im Ausland zu steigern und Kunden aus neuen Märkten wie dem Vereinigten Königreich, Australien und Japan zu gewinnen. Diese strategische Entwicklung wird von entscheidender Bedeutung sein, da American Express angesichts seiner bereits bedeutenden Präsenz in den Vereinigten Staaten versucht, die Ausgaben seines Netzwerks in den nächsten fünf bis zehn Jahren weiter zu steigern.

Allzeithöchster Aktienkurs und attraktive Bewertung

Nach beeindruckenden Gewinnberichten erreichte der Aktienkurs von American Express ein Allzeithoch von 202 US-Dollar. In diesem Jahr erzielte die Aktie eine Rendite von 7,5 % und übertraf damit die Performance des S&P 500.

Für 2024 erwartet das Management einen Gewinn pro Aktie (EPS) von rund 13 US-Dollar, was zu einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15,5 führt. Mit stetigem Umsatzwachstum, Margenausweitung und fortlaufenden Aktienrückkäufen strebt American Express ein jährliches EPS-Wachstum im mittleren Zehnerbereich an. Angesichts seines niedrigen KGV ist American Express gut aufgestellt, um den Markt im Jahr 2024 und im nächsten Jahrzehnt zu übertreffen.


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