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Kubaner bereiten sich auf unvermeidliche Schmerzen vor, da die Benzinpreise um das Fünffache steigen

Bemühungen des kubanischen Präsidenten, Bedenken auszuräumen

HAVANNA (Reuters) – Der kubanische Präsident Miguel Diaz-Canel unternahm am Montag zusammen mit hochrangigen Beamten Anstrengungen, um das Land hinsichtlich der bevorstehenden Verfünffachung der Benzinpreise zu beruhigen. Sie gaben an, dass die Preiserhöhungen und Steuererhöhungen notwendig seien. Sie räumten jedoch ein, dass möglicherweise weitere Erläuterungen erforderlich seien, um auf die Bedenken der Betroffenen einzugehen. Kritiker haben argumentiert, dass diese Maßnahmen zum ungünstigen Zeitpunkt kommen, inflationär wirken und keine Anreize für die inländische Produktion bieten.

Nationale Debatte und Erklärungen

Während einer kürzlichen Ministerratssitzung betonte Diaz-Canel die Notwendigkeit für politische Führer, sich auf eine nationale Debatte vorzubereiten, sobald diese Maßnahmen in Kraft treten. Er betonte, wie wichtig es sei, den Arbeitergruppen und dem Kern der Partei die Situation gut zu erklären. In der vom Büro des Präsidenten veröffentlichten Zusammenfassung des Treffens wurde die kommunistisch geführte Regierung aufgefordert, sich mit etwaigen Abweichungen vom „Geist“ der Revolution von Fidel Castro von 1959 zu befassen.

Herausforderungen für kubanische Bürger

Die Kubaner, die bereits jahrelang unter Engpässen, hohen Preisen und langen Schlangen für Grundnahrungsmittel wie Benzin, Brot und Hühnchen gelitten haben, bereiten sich auf weitere Schwierigkeiten aufgrund der bevorstehenden Preiserhöhungen im Februar vor. Die angekündigten Maßnahmen haben den Peso auf dem informellen Markt in diesem Jahr bereits um fast 5 % geschwächt, was zu einer verringerten Kaufkraft und einer Ankurbelung der Inflation geführt hat, noch bevor die volle Wirkung der Maßnahmen zum Tragen kam.

Der Plan der Regierung, die Kontrolle zurückzugewinnen

Wirtschaftsminister Alejandro Gil erklärte, dass die Regierung, wie bereits angekündigt, bestrebt sei, die Kontrolle über den Peso und den illegalen Schwarzmarkthandel zurückzugewinnen. Die Fortschritte in Richtung dieses Ziels sind in vollem Gange und es wird erwartet, dass noch in diesem Jahr eine Lösung umgesetzt wird.


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