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Konjunkturdaten und Gewinne im Blick: Europäische Märkte warten auf BIP und Unternehmensergebnisse

Asien-Sitzungssorgen: Chinas Immobiliensektor und Hongkonger Sicherheitsgesetze

Nach einer anstrengenden Asien-Sitzung bereiten sich die europäischen Märkte auf einen Tag voller Wirtschaftsdaten vor. Die Bedenken der Anleger verlagerten sich wieder auf Chinas angeschlagenen Immobiliensektor und die mögliche Einführung strengerer Sicherheitsgesetze in Hongkong. Der Chef des Finanzzentrums bekräftigte kürzlich seine Absicht, neue nationale Sicherheitsgesetze zu verabschieden, die auf den umfassenden Gesetzen aufbauen, die Peking im Jahr 2020 eingeführt hat.

Europäische Wirtschaftsdaten und Unternehmensergebnisse

Die europäische Sitzung wird sich auf wichtige Wirtschaftsdaten konzentrieren, einschließlich der BIP-Zahlen für die Eurozone, Frankreich und Deutschland im letzten Quartal. Diese Lesungen werden wesentliche Einblicke in die Lage der europäischen Wirtschaft liefern. Darüber hinaus könnten die Ergebnisse von Diageo, dem renommierten Spirituosenhersteller hinter Johnnie Walker Whisky, eine klarere Sicht auf die Trends bei diskretionären Ausgaben bieten.

Auf makroökonomischer Ebene wird diese Woche die Aussichten für die Zinssätze und die Gesamtleistung der Unternehmen stark beeinflussen. Zahlreiche Unternehmen, darunter Microsoft, Alphabet und AMD, werden im Laufe der Woche ihre Gewinne veröffentlichen. Heute ist Pfizer ein weiteres namhaftes Unternehmen, das seine Gewinne bekannt gibt.

Positive Anzeichen für den europäischen Markt

Trotz der Besorgnis über den chinesischen Immobilienmarkt nach der gerichtlich angeordneten Liquidation des in Schwierigkeiten geratenen Riesen China Evergrande deuten die Futures darauf hin, dass die europäischen Börsen voraussichtlich höher eröffnen werden. Diese positive Dynamik verlängert die anhaltende Rallye dieser Woche. Der paneuropäische STOXX 600-Index dürfte weiter steigen, nachdem er kürzlich ein Zweijahreshoch erreicht hat. Es hat gerade seine beste wöchentliche Leistung seit drei Monaten erreicht.

Geopolitische Spannungen und Markteinflüsse

Geopolitische Spannungen haben zu einem Anstieg der Ölpreise geführt, während die Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen stark ansteigt. Die Sorge der Anleger angesichts der eskalierenden Konflikte im Nahen Osten bleibt bestehen. Gestern betonte der Sprecher des Weißen Hauses für nationale Sicherheit, John Kirby, dass die Vereinigten Staaten keinen größeren Krieg mit dem Iran oder der Region anstreben, aber bei Bedarf die notwendigen Maßnahmen ergreifen werden.

Wichtige Entwicklungen, die den Markt am Dienstag beeinflussen:
– Wirtschaftsereignisse: BIP-Schnelldaten für das 4. Quartal für die Eurozone, Frankreich und Deutschland; Verbrauchervertrauen in der Eurozone für Januar
– Gewinnmitteilungen: Diageo, Microsoft, Alphabet, AMD und Pfizer


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