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Streaming-Zuschauer sträuben sich gegen das Ads-for-Cash-Modell von Amazon und überdenken Streaming-Abonnements

Streaming-Dienste erweitern werbebasierte Optionen beim Upgrade von Premium-Abonnements

Streaming-Unternehmen argumentieren, dass das Anbieten werbebasierter Optionen eine budgetfreundliche Möglichkeit für Nutzer sei, ihre Inhalte zu genießen und gleichzeitig die Einnahmen aus Premium-Abonnements zu steigern. Apple TV ist derzeit eine der wenigen Streaming-Plattformen, die keine Werbung von Drittanbietern enthält.

Der Schritt von Amazon, für die Entfernung von Anzeigen zusätzliche Gebühren zu verlangen, könnte die Verbraucher verärgern. Mike Proulx, Forschungsdirektor bei Forrester, kommentiert: „Sie bieten keinen Mehrwert und zwingen den Verbrauchern lediglich Werbung auf.“ Diese Entscheidung veranlasste Millsap, den ehemaligen Prime-Abonnenten, seine Mitgliedschaft zu kündigen, da es sich wie ein gebrochenes Versprechen und eine Änderung der Bedingungen anfühlte.

Streaming-Dienste verlassen sich auf Hits mit großem Budget und Abonnementgebühren

Streaming-Plattformen müssen nicht nur klassische Shows und Reality-Inhalte anbieten, sondern auch über eine Handvoll High-Budget-Hits verfügen, um die Zuschauerzahlen zu halten. Beispielsweise kostete die Produktion der ersten Staffel von HBOs „House of the Dragon“ weniger als 20 Millionen US-Dollar pro Folge, während „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ von Amazon Prime allein für die erste Staffel auf 465 Millionen US-Dollar geschätzt wurde.< /p>

Um die mit solchen Produktionen verbundenen Kosten zu decken, passen Streaming-Unternehmen ständig die Abonnementgebühren an und nehmen andere Änderungen vor. Netflix hat beispielsweise im vergangenen Mai damit begonnen, gegen Account-Sharing vorzugehen, um einige der geschätzten 100 Millionen nicht autorisierten Zuschauer in zahlende Kunden umzuwandeln. Mit Ausnahme von Netflix sind die meisten großen Streaming-Plattformen jedoch immer noch nicht profitabel.

Herausforderungen und Innovationen in der Streaming-Werbung

Die Streaming-Werbebranche ist noch jung und muss Wege für Innovationen finden. Einige Zuschauer äußern ihre Unzufriedenheit mit der Qualität und Wiederholung der Werbung, die sich oft nicht von der Praxis im Kabelfernsehen unterscheidet. Da auf Streaming-Plattformen weniger Anzeigen geschaltet werden, neigen sie dazu, dieselben zu wiederholen, was zu zufälligen und störenden Unterbrechungen während der Filme führt. Branchenexperten gehen davon aus, dass die Streaming-Werbebranche neue Wege für Innovationen erkunden wird, beispielsweise durch die Integration von Standbildern, die erscheinen, wenn Zuschauer eine Sendung pausieren.

Derzeit schaltet Amazon Prime keine Werbung in Kinderprofilen oder in Inhalten für Kinder. In der Hoffnung, ihre Gewinne zu steigern, greifen Werbetreibende zunehmend auf veraltete Methoden zurück, anstatt sich auf Produkt- und Serviceinnovationen zu konzentrieren, die die Nachfrage ankurbeln. Diese Meinung wird von Luis Kapel geteilt, der beschlossen hat, seine Amazon Prime-Mitgliedschaft beizubehalten und die zusätzlichen 2,99 US-Dollar pro Monat zu zahlen, um keine Zeit mit Werbung zu verschwenden. Das Paar kündigte 2016 sein Kabelabonnement aufgrund der übermäßigen Menge an irrelevanter Werbung.


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