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Zentralbanksitzungen, Ergebnisse der Tech-Giganten und Chinas Sorgen dominieren die Marktwoche

Fed Forward

Die Federal Reserve und die Bank of England werden voraussichtlich ihre ersten Sitzungen des Jahres abhalten und damit die Nachfolge der EZB und der Bank of Japan antreten. Es wird erwartet, dass die Fed die Zinsen unverändert lässt, aber die Anleger suchen nach Hinweisen darauf, wann die Zentralbank nach einem aggressiven Straffungszyklus mit der Senkung der Kreditkosten beginnen wird. Zwar werden Senkungen erwartet, doch stärker als erwartete Daten und der Widerstand der politischen Entscheidungsträger haben das Vertrauen in eine Zinserhöhung im ersten Quartal geschwächt. Der Markt wird auch die Rückerstattungsankündigungen des US-Finanzministeriums im Auge behalten, da weiterhin Bedenken hinsichtlich der Emission von Staatsanleihen bestehen. Darüber hinaus steht am Freitag der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht außerhalb der Landwirtschaft an.

Sinkendes Gefühl

Die am Mittwoch veröffentlichten offiziellen Daten zum chinesischen Einkaufsmanagerindex (PMI) könnten die Notwendigkeit einer erheblichen wirtschaftlichen Sanierung verdeutlichen. Forderungen nach weiteren Konjunkturmaßnahmen zur Förderung der Erholung nach der Pandemie wurden mit begrenzten Rettungspaketen beantwortet, und die Aufrechterhaltung des Wachstumsziels von 5 % ist zweifelhaft. PMI-Zahlen aus Südkorea, Thailand und Indien werden sich auch auf den Datenkalender auswirken.

Megacaps auf Parade

Eine schwere Woche mit US-Unternehmensergebnissen zeichnet sich durch prominente Technologie- und Wachstumsunternehmen aus. Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon und Meta Platforms werden berichten, wobei ihre Leistung entscheidend für die Aufrechterhaltung der Dynamik des S&P 500 ist. Insgesamt wird erwartet, dass die S&P 500-Unternehmen im vierten Quartal einen Gewinnanstieg von 4,5 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen werden. Die Anleger sind gespannt, ob die Unternehmensgewinne im Jahr 2024 positiv bleiben werden, denn Schätzungen gehen von einem weiteren Anstieg von über 10 % aus. Banken wie BBVA, Santander, Deutsche Bank, BNP Paribas und UniCredit werden ebenfalls Ergebnisse für das Gesamtjahr veröffentlichen, wobei der Schwerpunkt auf den möglichen Auswirkungen höherer Zinssätze und der Qualität ihrer Kreditportfolios liegen wird. Die BIP-Zahlen für das vierte Quartal in der Eurozone und die schnellen Inflationsdaten für Januar werden weitere Einblicke in mögliche Zinssenkungen der EZB liefern.

(Grafiken von Vineet Sachdev, Prinz Magtulis, Kripa Jayaram, Pasit Kongkunakornul und Riddhima Talwani; zusammengestellt von Karin Strohecker; Bearbeitung von Dhara Ranasinghe und Ros Russell)


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