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Die norwegische Aufsichtsbehörde findet im Rahmen der Untersuchung zur Aussetzung keine Grundlage für einen Rückruf von Tesla-Modellfahrzeugen

Hintergrund und Untersuchung

Im Jahr 2022 gingen bei der norwegischen Aufsichtsbehörde über ein Dutzend Kundenberichte über plötzliche Brüche von Aufhängungsteilen, insbesondere des hinteren unteren Querlenkers, ein. Diese Berichte waren der Auslöser für die Untersuchung durch die NPRA. Die Behörde kam zu dem Schluss, dass die gemeldeten Fälle bei niedrigen Geschwindigkeiten auftraten und kein inakzeptables Risiko darstellten. Sie stellten außerdem fest, dass die Zahl der Vorfälle angesichts der Gesamtzahl der S- und X-Modelle in Norwegen relativ gering war. Daher hat sich die NPRA gegen die Anordnung eines Rückrufs der betroffenen Tesla-Fahrzeuge entschieden.

Teslas Reaktion und zukünftige Überwachung

Tesla antwortete der norwegischen Verkehrssicherheitsbehörde im August und erklärte, dass die Wahrscheinlichkeit eines schwerwiegenden Problems mit einem beschädigten oder gebrochenen hinteren unteren Querlenker gering sei. Sie behaupteten, dass ein solcher Fehler kein Sicherheitsrisiko oder eine Gefahr darstellen würde. Die NPRA wird die Situation weiterhin beobachten und bleibt bei Bedarf für weitere Maßnahmen offen. Tesla hat die Entscheidung der Aufsichtsbehörde bezüglich des Rückrufs noch nicht kommentiert.

Reuters-Untersuchung und Teslas Entlassung

Im Dezember veröffentlichte Reuters eine Untersuchung, aus der hervorging, dass Tesla den Fahrern häufig die Schuld für Ausfälle von Aufhängungs- und Lenkungsteilen gegeben hatte, obwohl sie von den Mängeln wussten. Tesla bestritt den Bericht und behauptete, er sei „mit unvollständigen und nachweislich falschen Informationen gespickt“. Die Ergebnisse von Reuters führten zu einer weiteren Prüfung der Praktiken des Unternehmens.

Mit Blick auf die Zukunft wird die norwegische öffentliche Straßenverwaltung die Situation genau beobachten und bei Bedarf geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Besitzer von Tesla-Fahrzeugen und anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.


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