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Italienischer Premierminister führt angesichts der demografischen Krise eine neue Sozialhilfe für ältere Menschen ein

Unterstützung der alternden Bevölkerung mit einem umfassenden Plan

ROM – Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni unternimmt Schritte, um die Herausforderungen anzugehen, die sich aus der alternden Bevölkerung und den niedrigen Geburtenraten Italiens ergeben. Um der sinkenden Produktivität und den steigenden Sozialkosten entgegenzuwirken, plant Meloni die Einführung eines neuen Sozialzuschusses, der speziell auf ältere Menschen mit niedrigem Einkommen abzielt. Ein Dekretentwurf, den Reuters am Donnerstag exklusiv eingesehen hat, beschreibt die Einzelheiten dieser Initiative, die Teil eines umfassenderen Plans in Höhe von 1 Milliarde Euro (1,09 Milliarden US-Dollar) mit einer Laufzeit von zwei Jahren ist.

Allgemeine Leistung für ältere Menschen

In diesem umfassenden Plan ist eine monatliche „allgemeine Leistung“ enthalten, die darauf abzielt, Personen über 80 mit „sehr hohem Sozialhilfebedarf“ zu unterstützen. Ab dem 1. Januar 2025 soll diese Leistung den Empfängern 1.000 Euro pro Monat gewähren und soll laut Entwurf bis zum 31. Dezember 2026 gelten. Durch die Umsetzung dieser Maßnahme hofft die Regierung, die finanziellen Engpässe für ältere Menschen in Not zu lindern.

Herausforderungen für die alternde Bevölkerung Italiens

Italien kämpft derzeit mit den Folgen des Landes mit dem höchsten Altersabhängigkeitsquotienten und dem Titel des ältesten Landes der Europäischen Union. Da im Jahr 2050 voraussichtlich mehr als ein Drittel der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein wird, sieht sich die Regierung mit einer zunehmenden Belastung der Sozialkosten und einer sinkenden Produktivität konfrontiert. Renten machen bereits über 15 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Landes aus, und dieser Wert wird voraussichtlich bis 2042 auf 17 % steigen, was zusätzlichen Druck auf die Staatsverschuldung ausübt und Ressourcen von wichtigen Sektoren wie Bildung und Kinderbetreuung abzieht.

Mit dem Ziel, Italiens demografische Krise zu bekämpfen

Die italienische Regierung hat die Dringlichkeit der Bewältigung der demografischen Krise in Italien erkannt und in ihrem Haushalt 2024 rund 1 Milliarde Euro für die Umsetzung mehrerer Maßnahmen bereitgestellt. Durch die Unterstützung älterer Menschen mit niedrigem Einkommen durch diese neue Subvention möchte Premierminister Meloni nicht nur die unmittelbaren finanziellen Belastungen lindern, sondern auch eine Grundlage für eine nachhaltigere Zukunft schaffen. Das Paket, das am Ende einer Kabinettssitzung vorgestellt werden soll, verdeutlicht das Engagement Italiens, die Herausforderungen seiner alternden Bevölkerung proaktiv anzugehen. (1 Euro = 0,91 $)


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