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Die Ölpreise steigen, da Produktionsunterbrechungen und Chinas Konjunkturprogramme den Markt ankurbeln

Chinas Konjunkturprogramm stärkt Hongkong und Shanghai

Cieszynski wies darauf hin, dass der jüngste Anstieg der Ölpreise teilweise auf die Konjunkturmaßnahmen Chinas zurückzuführen sei, die sowohl den Märkten in Hongkong als auch in Shanghai Auftrieb verliehen hätten. Die Angriffe im Nahen Osten haben zu Vergeltungsschlägen des US-Militärs und seiner Verbündeten auf Houthi-Ziele geführt. Diese Situation hat auch zur Umleitung von Frachtschiffen und Öltankern geführt, was zu Verzögerungen und erhöhten Transportkosten führte. Allerdings sind die Ölströme aus dem Nahen Osten bisher nicht unterbrochen.

USA Angebotskürzungen und eine Rückkehr zu normalen Winterbedingungen

Ein weiterer Faktor, der zur jüngsten Ölpreisrallye beigetragen hat, sind die Angebotskürzungen aus den USA aufgrund der kalten Wetterbedingungen in North Dakota, Texas und anderen Regionen. Diese Verschiebung folgt auf den als wärmsten Dezember seit 150 Jahren bezeichneten Dezember, der die Nachfrage nach Heizöl verringerte und den Druck auf die Ölpreise erhöhte. Jay Hatfield, CEO von Infrastructure Capital Advisors, glaubt, dass diese Rallye auf die Rückkehr zu einem „halbwegs normalen Winter“ hindeutet.

Darüber hinaus schätzt Hatfields Unternehmen, dass die Preisspanne für WTI-Öl im Jahr 2024 zwischen 75 und 95 US-Dollar liegen wird. Diese Schätzung basiert auf einer globalen Angebots- und Nachfrageanalyse und wird durch ein verbessertes Wachstum in China und Indien sowie anhaltende Produktionsbeschränkungen der OPEC gestützt.

Macquarie-Strategen bleiben vorsichtig optimistisch

Im Gegensatz zur positiven Stimmung behalten die Strategen von Macquarie eine vorsichtige Haltung gegenüber Rohöl bei und verweisen auf strukturelle Baisse. Sie sind jedoch taktisch neutral bis leicht optimistisch, bis sich die Spannungen im Nahen Osten entweder stabilisieren oder nachlassen. Sie gehen davon aus, dass die Ölpreise im ersten Quartal 2024 innerhalb ihrer aktuellen Bandbreite bleiben werden, sofern es nicht zu einer Eskalation oder unerwarteten Angebotsausfällen kommt.


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