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Volvo meldet starke Ergebnisse für das vierte Quartal, warnt jedoch vor einem schwierigeren Jahr für den Lkw-Markt

Volvo passt sich der Kosteninflation und der normalisierenden Nachfrage an

Der schwedische Lkw-Hersteller AB Volvo (OTC:VLVLY) meldete für das vierte Quartal einen stärker als erwarteten Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns. Das Unternehmen bewältigte erfolgreich Kosteninflation und Störungen in der Lieferkette durch Preismanagement und reduzierte Lagerbestände. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, hat Volvo sein Produktionsniveau angepasst und die Preise erhöht. CEO Martin Lundstedt zeigte sich optimistisch und erklärte, dass sich die Nachfrage in verschiedenen Märkten und Segmenten zu normalisieren beginne.

Industrie und Investoren bereiten sich auf ein härteres Jahr 2024 vor

Sowohl der Lkw-Sektor als auch die Investoren bereiten sich auf ein herausforderndes Jahr vor, wobei Volvo im Vergleich zum Vorjahr mit geringeren Lkw-Zulassungen rechnet. Analysten haben auch einen Nachfragerückgang in Europa hervorgehoben. Volvo revidierte seine Prognosen für den gesamten europäischen Markt für schwere Lkw und prognostizierte Zulassungen von 280.000 Lkw statt der ursprünglichen Schätzung von 290.000.

Konkurrenten stehen vor ähnlichen Herausforderungen

Volvos Konkurrenten sind von diesen Lieferkettenunterbrechungen und steigenden Kosten nicht verschont. Der Lkw-Hersteller Daimler (OTC:MBGAF) nannte beispielsweise anhaltende Lieferengpässe in Schlüsselregionen als einen Faktor, der zum bescheidenen Wachstum des Konzernumsatzes des Unternehmens um 1 % im Gesamtjahr 2023 beitrug.

Positive Finanzergebnisse für Volvo

Der bereinigte Betriebsgewinn ohne Veräußerungskosten erreichte im Berichtszeitraum 18,4 Milliarden schwedische Kronen (1,76 Milliarden US-Dollar). Diese Zahl übertraf laut einer LSEG-Analystenumfrage die durchschnittliche Prognose von 17,2 Milliarden schwedischen Kronen. In Bezug auf die Dividende schlug AB Volvo für 2023 eine ordentliche Dividende von 7,50 Kronen pro Aktie vor, gegenüber 7,0 Kronen im Jahr 2022. Darüber hinaus plante das Unternehmen die Ausschüttung einer zusätzlichen Dividende von 10,50 Kronen pro Aktie, eine Erhöhung gegenüber den 7 Kronen im Vorjahr. Die vorgeschlagene Gesamtdividende von 18 Kronen übertraf die von den Analysten erwartete Gesamtausschüttung von 17 Kronen.


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