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Goldpreise stehen unter Druck, da Händler auf Zinssignale aus den USA warten

Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen

Chinas Konjunkturmaßnahmen haben nicht nur die Risikobereitschaft verbessert, sondern auch zu einem Rückgang der Goldnachfrage beigetragen. Die aktuelle Rekordhochserie an der Wall Street hat diesen Abwärtstrend noch verstärkt. Darüber hinaus hat die Stärke des Dollars, die aus unerwartet starken Daten zum Bruttoinlandsprodukt resultiert, Druck auf die Edelmetallpreise ausgeübt. Infolgedessen wurde Gold stetig innerhalb der in der vergangenen Woche festgelegten Spanne von 2.000 bis 2.050 US-Dollar gehandelt.

Während Gold Verluste verzeichnete, wurde der Rückgang durch die Nachfrage nach sicheren Häfen angesichts eskalierender Konflikte wie dem Krieg zwischen Israel und der Hamas und den zunehmenden Spannungen im Nahen Osten gemildert.

Vorwegnahme der geldpolitischen Signale der USA

Der Markt wartet gespannt auf neue Signale zur US-Geldpolitik. Die Veröffentlichung der PCE-Preisindexdaten, dem bevorzugten Inflationsmaß der Federal Reserve, im Laufe des heutigen Tages dürfte den hartnäckigen Inflationstrend vom Dezember bestätigen. Das Vorhandensein einer anhaltenden Inflation in Verbindung mit Anzeichen der Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft gibt der Federal Reserve mehr Flexibilität, höhere Zinssätze aufrechtzuerhalten. Investoren preisen zunehmend eine Entscheidung ein, die Zinsen während der März-Sitzung der Fed beizubehalten, im Gegensatz zu früheren Erwartungen einer Senkung um 25 Basispunkte.

Die Aussicht auf anhaltend höhere Zinssätze in den USA stellt den Goldpreis vor Herausforderungen. Erhöhte Zinssätze erhöhen die Opportunitätskosten einer Investition in Gold und mindern somit dessen Attraktivität.

Kupfer-Futures sind leicht gesunken und fallen um 0,2 % auf 3,8617 $ pro Pfund. Dennoch dürfte Kupfer in dieser Woche einen Zuwachs von über 2 % verzeichnen, nachdem es auf ein Dreiwochenhoch gestiegen ist.

Chinas wirtschaftlicher Aufschwung und geldpolitische Anreize

Der jüngste Anstieg der Kupferpreise ist in erster Linie auf die Umsetzung zusätzlicher geldpolitischer Anreize durch China zurückzuführen, die Bedenken hinsichtlich einer Abschwächung der Nachfrage zerstreut haben. Allerdings bleiben Analysten skeptisch, was das Ausmaß der wirtschaftlichen Unterstützung angeht, die dieser Konjunkturimpuls angesichts des anhaltenden Kampfes Chinas mit einer erheblichen Verlangsamung der Verbraucher- und Unternehmensausgaben bringen wird. Darüber hinaus blieb die erwartete wirtschaftliche Erholung nach der COVID-Krise im Jahr 2023 aus, was zu einer überwiegend negativen Stimmung gegenüber China führte.

Kommender Einkaufsmanagerindex soll wirtschaftliche Erkenntnisse liefern

Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die bevorstehende Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindexdaten aus China, die für nächste Woche geplant ist. Analysten gehen davon aus, dass diese Daten weitere Einblicke in die Wirtschaftsleistung des Landes bieten werden.

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