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Disneys Superhelden-Einbruch: Kassenkatastrophen dominieren die Veröffentlichungen im Jahr 2023

Superhelden-Einbruch

Seit über einem Jahrzehnt zieht Disneys Angebot an Superheldenfilmen Millionen von Kinobesuchern an. Allerdings blieben die jüngsten Veröffentlichungen hinter den Erwartungen zurück. „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ mit seiner hochkarätigen Besetzung, darunter Paul Rudd und Michelle Pfeiffer, erreichte nicht die Gewinnschwelle. Der Film mit einem Budget von 200 Millionen US-Dollar spielte im Inland nur 215 Millionen US-Dollar und weltweit 476 Millionen US-Dollar ein, weit entfernt von den 600 Millionen US-Dollar, die nötig wären, um einen Gewinn zu erwirtschaften.

In ähnlicher Weise hatte „The Marvels“ Mühe, eine Wirkung zu erzielen, und spielte bei der Premiere nur 46 Millionen US-Dollar ein. Mit einem ausgewiesenen Budget von 274 Millionen US-Dollar wurde dieser Film zum Marvel-Film mit den niedrigsten Einspielzahlen aller Zeiten, was möglicherweise Disneys Kassenerfolg gefährdete.

Unter den Superheldenfilmen war „Guardians of the Galaxy: Vol. 3“ der herausragendste Film, der im Inland beeindruckende 359 Millionen US-Dollar und weltweit 845 Millionen US-Dollar einspielte und sich damit seinen Platz als vierthöchster Film des Jahres sicherte.< /p>

Remakes und Neustart-Ablehnung

Disneys mit Spannung erwartetes Live-Action-Remake von „Die kleine Meerjungfrau“ schnitt im Inland gut ab und brachte 297 Millionen US-Dollar ein. International blieb der Film allerdings hinter den Erwartungen zurück, mit lediglich 267 Millionen US-Dollar an ausländischen Einspielergebnissen. Mit einem Budget von 250 Millionen US-Dollar konnte der Film nur schwer an den Erfolg der Live-Action-Version von „Der König der Löwen“ aus dem Jahr 2019 anknüpfen, die weltweit über 1,6 Milliarden US-Dollar einspielte.

Die Veröffentlichung von „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ mit dem 81-jährigen Harrison Ford in der Hauptrolle war an den Kinokassen enttäuschend. Mit nur 174 Millionen US-Dollar im Inland und weniger als 400 Millionen US-Dollar weltweit konnte der Film sein Budget von fast 300 Millionen US-Dollar nicht wieder hereinholen.

Disneys Neuauflage von „Haunted Mansion“ hatte ebenfalls Probleme und brachte im Inland magere 68 Millionen US-Dollar und weltweit 117 Millionen US-Dollar ein. Trotz einer beeindruckenden Besetzung, darunter Rosario Dawson und Owen Wilson, konnte der Film nicht an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen.

Darüber hinaus standen auch die neuesten Zeichentrickfilme von Disney vor Herausforderungen. Pixars „Elemental“ mit einem Budget von 200 Millionen US-Dollar blieb hinter den Erwartungen zurück, spielte im Inland nur 154 Millionen US-Dollar ein und kämpfte darum, weltweit 500 Millionen US-Dollar zu erreichen. Im Vergleich dazu spielte „Inside Out“ von Pixar im Inland 357 Millionen US-Dollar und weltweit fast 860 Millionen US-Dollar ein, mit einem geringeren Budget von 175 Millionen US-Dollar.

Disney bestreitet zwar die Annahme, dass „Elemental“ ein Flop war, und verweist auf seinen weltweiten Einspielumsatz von 400 Millionen US-Dollar. Allerdings konnte der Film nicht an den Erfolg seiner Vorgänger anknüpfen.

Schließlich erwies sich Disneys Veröffentlichung von „Wish“ vor Thanksgiving als eine Enttäuschung. Obwohl „Wish“ anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Studios als „ein Jahrhundert in der Entstehung“-Film beworben wurde, spielte er im Inland nur etwa 50 Millionen US-Dollar und weltweit etwas mehr als 125 Millionen US-Dollar ein, was angesichts seines angegebenen Budgets von 200 Millionen US-Dollar das Risiko erheblicher Verluste birgt. Dies verblasst im Vergleich zum Erfolg von Disneys Pre-Thanksgiving-Veröffentlichung „Encanto“ im Jahr 2021, die weltweit über 250 Millionen US-Dollar einbrachte.

Angesichts der Verzögerung des Live-Action-Remakes „Schneewittchen“ aufgrund öffentlicher Gegenreaktionen sind die Aussichten für Disneys künftige Kinostarts ungewiss.


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