cunews-facebook-encryption-sparks-concerns-over-child-safety

Facebook-Verschlüsselung löst Bedenken hinsichtlich der Kindersicherheit aus

Ehemaliger Mitarbeiter äußert Bedenken

David Erb, ein ehemaliger technischer Direktor bei Meta, trat 2019 aus Protest gegen die Verschlüsselungsinitiative zurück. Erb äußerte gegenüber dem Management von Meta seine Besorgnis und betonte insbesondere das Potenzial, Raubtiere abzuschirmen, die es über verschlüsselte Direktnachrichten auf Facebook auf Kinder abgesehen haben.

Potenzielle Risiken

Kritiker befürchten, dass verschlüsselte Direktnachrichten es potenziellen Pädophilen ermöglichen könnten, Kinder über die „People You May Know“-Funktion von Facebook zu lokalisieren und zu kontaktieren, die mögliche Freunde basierend auf den sozialen Verbindungen einer Person empfiehlt.

„Es war hundertmal schlimmer, als jeder von uns erwartet hatte“, verriet Erb in einem Interview mit dem Wall Street Journal.

Der Fall Karl Quitter

Im Mai 2020 nutzte Karl Quitter unter dem Pseudonym „Mathew Jones“ Facebook, um explizite Fotos und Videos von mindestens neun Mädchen im Teenageralter auf den Philippinen anzufordern. Er lockte sie, indem er ihren Familien finanzielle Unterstützung für Lebensmittel und Medikamente versprach.

Facebook-Ermittler identifizierten Quitters Nachrichten und meldeten sie den Behörden, was letztendlich dazu führte, dass sich Quitter vor einem Bundesgericht schuldig bekannte, Kinder sexuell ausgebeutet zu haben.

Verschlüsselung und Erkennung kindlicher Raubtiere

Kritiker argumentieren, dass die Verschlüsselung von Direktnachrichten die Bekämpfung von Kinderschändern im Internet erschweren wird. Brian Fitzgerald, Leiter des Büros des Heimatschutzministeriums in Chicago, warnte davor, Fremden die Kommunikation mit Minderjährigen über verschlüsselte Kanäle vom ersten Kontakt an zu erlauben.

Metas Antwort auf Kritik

Als Antwort auf Erbs Behauptungen erklärte ein Sprecher von Meta, dass sich das Unternehmen seit langem für die Sicherheit von Kindern engagiert. Meta hat Maßnahmen umgesetzt, um Empfehlungen für potenziell verdächtige Erwachsene einzuschränken, und hat Aktualisierungen der Meldevorschriften unterstützt, um Grooming-Situationen abzudecken.

Tragische Sextortion-Fälle

Im März 2022 starb Jordan DeMay, ein 17-Jähriger aus Michigan, auf tragische Weise durch Selbstmord, nachdem er Opfer einer von nigerianischen Männern auf Instagram inszenierten „Sextortion“-Verschwörung geworden war. Diese Personen verlangten explizite Fotos und drohten damit, sie DeMays Freunden zu zeigen, es sei denn, er zahle einen Geldbetrag.

Der Bericht einer gehackten Frau wurde in der Handlung verwendet, um junge Männer, darunter DeMay, für explizite Bilder ins Visier zu nehmen. Der Zugang zu den Nachrichten spielte eine entscheidende Rolle für das Verständnis der Ereignisse, die zu DeMays Tod führten.

Metas Sicherheitsmaßnahmen

Meta behauptet, robuste Sicherheitsmaßnahmen auf Facebook und Instagram entwickelt zu haben, um Missbrauch und rechtswidrige Aktivitäten zu bekämpfen. Das Unternehmen stellt außerdem kryptowährungsresistente Tools zur Verfügung, um die Sicherheit von Jugendlichen zu gewährleisten, und empfiehlt die Meldung verdächtiger Vorfälle an das National Center for Missing and Exploited Children.

Der Sprecher von Meta wies Vorwürfe zurück, das Unternehmen habe sich geweigert, Ausnahmen von der vollständigen Verschlüsselung zu schaffen, da der Umgang mit Warnsignalen möglicherweise arbeitsaufwändig sei. Sie betonten Metas Engagement für kontinuierliche Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen und die Zusammenarbeit mit Behörden.

Während Meta die Muttergesellschaft von WhatsApp ist, einer beliebten verschlüsselten Messaging-App, kommunizieren WhatsApp-Benutzer hauptsächlich mit Personen, die sie kennen, im Gegensatz zu Facebook und Instagram, die Verbindungen zwischen Fremden erleichtern.

YouTube, im Besitz von Googles Muttergesellschaft Alphabet Inc., hat 2019 private Nachrichten deaktiviert, um der Verbesserung öffentlicher Gespräche Priorität einzuräumen.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: