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Die finanziellen Schwierigkeiten von Bluebird Bio lassen Zweifel an der Rentabilität aufkommen

Der Erfolg von Bluebird Bio bei der Genbearbeitung

Trotz seiner Rückschläge hat Bluebird Bio bemerkenswerte Fortschritte auf dem Gebiet der Genbearbeitung gemacht. Das Unternehmen hat drei Gen-Editing-Behandlungen erfolgreich entwickelt und auf den Markt gebracht. Das erste ist Zynteglo, das sich mit der transfusionsabhängigen Beta-Thalassämie, einer seltenen Blutkrankheit, befasst. Das zweite ist Skysona, eine Therapie gegen zerebrale Adrenoleukodystrophie, eine seltene neurodegenerative Erkrankung. Das dritte ist Lyfgenia, ein kürzlich zugelassenes Medikament zur Behandlung der Sichelzellenanämie (SCD), einer weiteren seltenen blutbedingten Erkrankung.

Vor uns liegende Rentabilitätsherausforderungen

Während die behördlichen Genehmigungen von Bluebird Bio lobenswert sind, sind die Anleger in erster Linie an der finanziellen Leistung des Unternehmens interessiert. Obwohl Zynteglo und Skysona seit über einem Jahr auf dem US-Markt sind, waren die Finanzergebnisse von Bluebird Bio dürftig. Im dritten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen nur einen Umsatz von 12,4 Millionen US-Dollar, eine deutliche Verbesserung gegenüber fast null Umsätzen im gleichen Zeitraum des Jahres 2022. Der Nettoverlust pro Aktie von Bluebird Bio verbesserte sich ebenfalls von 0,94 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 0,66 US-Dollar. Allerdings sind Gen-Editing-Behandlungen kompliziert und erfordern viel Zeit für die Verwaltung, was zur Verzögerung des Umsatz- und Gewinnwachstums beiträgt.

Zu überwindende Hindernisse

Das neueste Produkt von Bluebird Bio, Lyfgenia, wird voraussichtlich vor ähnlichen Herausforderungen stehen wie Zynteglo und Skysona. Es wird Zeit brauchen, um konstante Einnahmen zu generieren. Darüber hinaus sorgt die kürzliche Zulassung von Casgevy, einer konkurrierenden Gen-Editing-Therapie für SCD, durch die US-amerikanische Food and Drug Administration für weiteren Wettbewerb. Casgevy, entwickelt von einem kapitalkräftigen Biotech-Riesen, ist mit 2,2 Millionen US-Dollar günstiger als Lyfgenia. Angesichts dieser Schwierigkeiten bleibt es ungewiss, ob Bluebird Bio in naher Zukunft profitabel sein kann.

Angesichts der damit verbundenen Risiken dürften die meisten Anleger im Biotechnologiesektor bessere Chancen finden. Während Anleger mit einer hohen Risikotoleranz möglicherweise kleine Positionen in Bluebird Bio in Betracht ziehen, ist es wichtig, das Potenzial zu erkennen, dass die Aktien des Unternehmens in den kommenden Jahren praktisch wertlos werden.


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