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Tech-Titanen: Nvidia, Microsoft und Amazon stehen vor explosivem Wachstum im Jahr 2024

Microsoft: Dominiert den Desktop-Betriebssystembereich

Microsofts Windows bleibt die erste Wahl für Desktop-Betriebssysteme und verschafft Microsoft eine starke Position auf dem Markt, während sich seine Azure-Plattform zu einem weltweiten Marktführer entwickelt hat.

Google von Alphabet: Suchmaschinenmonopol

Mit fast 92 % des weltweiten Internet-Suchmarktanteils im November hält Alphabets Google eine nahezu monopolistische Stellung in der Suchmaschinenbranche.

Amazon: Dominiert den Online-Einzelhandel

Der Online-Marktplatz von Amazon machte im Jahr 2022 etwa 40 % aller Online-Einzelhandelsumsätze in den Vereinigten Staaten aus und ließ die Konkurrenz weit hinter sich.

Nvidia: Dominanz der Grafikverarbeitungseinheit

Nvidias Grafikprozessoren (GPUs) sind für 80 % bis 90 % der GPUs verantwortlich, die in Rechenzentren mit hoher Rechenleistung eingesetzt werden, und festigen damit Nvidias Position als wichtiger Akteur auf dem Markt.

Meta-Plattformen: Besitz von Social-Media-Immobilien

Meta Platforms, angeführt von Facebook, hält den Spitzenplatz in den sozialen Medien und kann im dritten Quartal fast 4 Milliarden monatlich aktive Nutzer verzeichnen.

Tesla: Führend in der Revolution der Elektrofahrzeuge

Tesla ist als Nordamerikas führender Hersteller von Elektrofahrzeugen der einzige profitable Anbieter von reinen Elektrofahrzeugen auf dem Markt.

Beeindruckendes Plus für die Magnificent Seven

Basierend auf den ehrgeizigen Kurszielen der Analysten haben drei der Magnificent Seven ein potenzielles Aufwärtspotenzial zwischen 50 % und 122 % im Jahr 2024 und darüber hinaus.

Nvidia, ein Halbleiterunternehmen, verzeichnete in diesem Jahr bereits einen Anstieg seiner Aktien um fast 240 %. Der Wall-Street-Analyst Hans Mosesmann von Rosenblatt Securities glaubt jedoch, dass noch Potenzial für ein dreistelliges Wachstum besteht. Mosesmann hat sich ein Ziel von 1.100 US-Dollar pro Aktie gesetzt, was einer Steigerung von 122 % entspricht und die Marktkapitalisierung von Nvidia um 1,5 Billionen US-Dollar erhöhen würde.

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Nvidia ist seine Beteiligung am Aufstieg der künstlichen Intelligenz (KI). Die KI-gesteuerten GPUs A100 und H100 des Unternehmens werden voraussichtlich bis 2024 einen Mehrheitsanteil in KI-beschleunigten Rechenzentren erobern. Mit der erhöhten Produktionskapazität wird Nvidia voraussichtlich die Produktion im kommenden Jahr steigern.

Für Nvidia könnte sich jedoch eine ironische Herausforderung ergeben. Der Großteil des bisherigen Umsatzwachstums im Rechenzentrumsgeschäft war auf die begrenzte Produktverfügbarkeit zurückzuführen, was zu einer außergewöhnlichen Preismacht führte. Da das Angebot aufholt und der Wettbewerb, insbesondere durch Advanced Micro Devices, zunimmt, könnte Nvidia seinen Preisvorteil verlieren, was möglicherweise Auswirkungen auf seine Bruttomarge haben könnte. Darüber hinaus ist es mit Blick auf die Geschichte unwahrscheinlich, dass Mosesmanns Kursziel von 1.100 US-Dollar im Jahr 2024 erreicht wird, da der anfängliche Hype um KI oft Zeit braucht, um sich zu stabilisieren.

Eine weitere Magnificent Seven-Aktie mit attraktivem Potenzial ist laut Joel Fishbein, Analyst bei Truist Securities, Microsoft. Fishbein prognostiziert für die nächsten drei Jahre ein Kursziel von 600 US-Dollar für den Technologieriesen, was einem Anstieg des Aktienkurses um 61 % und einem potenziellen Anstieg der Marktkapitalisierung um 1,7 Billionen US-Dollar entspricht.

Microsofts Investitionen in KI spielen eine entscheidende Rolle in Fishbeins optimistischer Prognose. Das Unternehmen hat Milliarden in OpenAI gesteckt, das ChatGPT eingeführt und zur KI-Implementierung in Microsofts Suchmaschine Bing beigetragen hat. Microsoft hat auch generative KI-Lösungen in seine Azure-Cloud-Infrastruktur integriert und bietet Unternehmen maßgeschneiderte Marketingoptionen, virtuelle Agenten/Chatbots und eine Verbesserung der Lieferkette.

Während KI-Investitionen die Zukunft von Microsoft vorantreiben, bilden die alten Segmente des Unternehmens, einschließlich Windows, weiterhin eine solide Grundlage. Obwohl Windows das Wachstum nicht mehr wie vor zwei Jahrzehnten vorantreibt, bleibt es weltweit das dominierende Betriebssystem und generiert reichlich Cashflow, um Risikobereitschaft und weitere Investitionen in neue Trends wie KI zu unterstützen. Da die aktuelle Aktienbewertung bereits den erwarteten Erfolg berücksichtigt (29-faches erwartetes Ergebnis), könnte sich das Erreichen von Fishbeins Kursziel von 600 US-Dollar als Herausforderung erweisen.

Analyst Alex Haissl von Redburn Atlantic sieht erhebliches Potenzial für den E-Commerce-Riesen Amazon und prognostiziert ein Kursziel von 230 US-Dollar für die Aktien des Unternehmens. Dieses Ziel stellt eine Steigerung um 50 % dar, was einem Anstieg der Marktkapitalisierung um fast 790 Milliarden US-Dollar entspricht.

Der Schlüssel zu Haissls optimistischer Prognose sind die schnell wachsenden Cloud-Infrastrukturdienste von Amazon, insbesondere Amazon Web Services (AWS). Trotz der Konkurrenz durch Azure behauptet AWS seinen Status als führender Anbieter von Cloud-Infrastrukturdiensten und erobert 31 % des Marktes. Da sich die Ausgaben für Unternehmens-Clouds noch in einem frühen Stadium befinden, ist AWS bereit, einen erheblichen Beitrag zum operativen Cashflow-Wachstum für die Zukunft von Amazon zu leisten.

Zusätzliche Wachstumstreiber sind die verschiedenen Nebensegmente von Amazon. Mit über 2 Milliarden einzelnen monatlichen Besuchern zieht Amazon Werbeausgaben von einem großen Publikum an und positioniert die Plattform als attraktive Wahl für Werbetreibende. Trotz des derzeit hohen Kurs-Gewinn-Verhältnisses von Amazon in den letzten 12 Monaten (81) ist sein Multiplikator-zu-Cashflow im nächsten Jahr (14) der niedrigste seit seiner Gründung als börsennotiertes Unternehmen. Unter den „Magnificent Seven“ scheint Amazon am ehesten in der Lage zu sein, sein hohes Preisziel zu erreichen.


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