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Große WTO-Reformen in Gefahr, da die Neugestaltung des Berufungsgerichts leer bleibt

Indien und China geben Anlass zur Sorge

Länder wie Indien und China haben ihre Besorgnis über eine Reihe vorgeschlagener Reformen der Welthandelsorganisation (WTO) geäußert. Das von diesen Ländern hervorgehobene Hauptproblem ist das Fehlen eines Plans zur Neubesetzung des obersten Berufungsgerichts der Organisation. Diese Informationen wurden von Handelsquellen weitergegeben. Die Uhr tickt, ein großes Meeting steht vor der Tür und die Zeit drängt, sodass es entscheidend ist, eine Lösung zu finden.

Systemreformen werden geprüft

Die WTO-Mitglieder prüfen derzeit einen Vorschlagsentwurf, der als bisher gravierendste Anstrengung zur Reform des Systems angesehen wird. Das Berufungsgremium der WTO ist seit Dezember 2019 nur noch teilweise funktionsfähig, da die USA Richter am obersten Gericht blockiert haben. Der Vorschlagsentwurf, der noch nicht veröffentlicht wurde, wird die dritte Version des Vorschlags sein.

Kein Plan für eine Umgestaltung des Berufungsgerichts

Trotz der Bemühungen um eine Reform der WTO enthält der jüngste Entwurf des Vorschlags keinen Plan zur Wiederherstellung der Berufungsinstanz. Dies ist nach wie vor ein großes Problem für die meisten Länder, die auf der Ministerkonferenz in Abu Dhabi im Februar 2024 eine Einigung anstreben. Derzeit können Länder Beschwerden bei einer niedrigeren Instanz einreichen, aber wenn sie deren Ergebnisse nicht akzeptieren, bleibt der Fall bestehen ungelöst, da rund 30 Berufungsverfahren anhängig sind.

Verhandlungen gehen weiter

Laut Marc Molina, dem stellvertretenden Ständigen Vertreter Guatemalas bei der WTO, der die Gespräche koordiniert, sind die Verhandlungen noch im Gange. Die Delegierten prüfen aktiv mögliche Lösungen für die Frage des Berufungsgerichts mit dem Ziel, die unterschiedlichen Perspektiven der Mitglieder in Einklang zu bringen. Die Vereinigten Staaten, die das frühere Berufungsgremium wegen Ineffizienz und Übergriffen der Justiz kritisiert haben, glauben, dass weitere Fortschritte Kreativität erfordern.


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