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Netzwerk zur Terrorismusfinanzierung in Spanien aufgelöst, Rolle der Kryptowährung aufgedeckt

Gemeinsame Bemühungen bei der Terrorismusbekämpfung

Die Operation mit dem Namen „MIYA“ stellt die zweite Phase einer Initiative dar, die 2021 vom Generalinformationskommissariat der spanischen Nationalpolizei (CGI) gestartet wurde. Dabei handelte es sich um eine Zusammenarbeit von Geheimdiensten und Sicherheitsdiensten in zwölf Ländern, was die weltweiten Anstrengungen zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung demonstrierte.

Länder wie Marokkos Surveillance du Territoire (DGST), Algeriens Direction Générale de la Sécurité Intérieure (DGSI), Mauretaniens Direction Générale de la Sûreté Nationale (DGSN), das US Federal Bureau of Investigation (FBI), Schweizer FEDPOL und EUROPOL arbeiteten zusammen um diese Operation erfolgreich zu machen. Innerhalb Spaniens arbeitete das CGI eng mit seinen Provinzinformationsbrigaden in Valencia, Alicante, Cáceres und San Sebastián sowie dem National Intelligence Center (CNI) zusammen.

Vorherige Phase und internationales Netzwerk

In der ersten Phase der Operation, die nach anderthalb Jahren Ermittlungen durchgeführt wurde, wurde eine in Spanien lebende Person maghrebischer Herkunft aufgedeckt, die mit einem Dschihadisten in Kontakt stand, der im Auftrag des IS in Frankreich einen Anschlag verüben wollte. Diese Zusammenarbeit führte im März 2022 zur Festnahme beider Personen und sechs weiterer Personen in ganz Europa und im Maghreb.

Diese Häftlinge waren Teil eines internationalen Netzwerks zur Unterstützung des IS, das sich über Kontinente wie Afghanistan, den Nahen Osten, die Sahelzone, den Maghreb und Europa erstreckte. Es wird behauptet, dass dieses Netzwerk durch kriminelle Aktivitäten in Europa Gelder erhalten hat, um seine Terroroperationen mithilfe von Kryptowährungen zu finanzieren.

Verhaftungen und vereitelte Angriffe

Die jüngsten Festnahmen in Spanien markieren den Abschluss der Ermittlungen und führten zur Festnahme von fünf Personen. Bei der Durchsuchung der Wohnung einer Person entdeckten die Behörden bedenkliche Gegenstände, darunter Pistolenmunition, eine Axt, Handbücher zur Herstellung von Sprengstoffen, Handbücher zur Indoktrination von Minderjährigen und dschihadistische Propaganda.

Das Potenzial der Kryptowährung, Anonymität zu gewährleisten, hat weltweit Bedenken hinsichtlich ihrer Verwendung zur Finanzierung terroristischer Aktivitäten geweckt. Der erfolgreiche Abbau dieses Netzwerks unterstreicht die laufenden Bemühungen zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung und zur Gewährleistung der Sicherheit von Nationen weltweit.


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