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Der Weg von PayPal zur Verdoppelung des Aktienwerts: Steigender TPV, höhere Margen und höhere Bewertung

Zweistelliges Wachstum

PayPal (PYPL -0,99 %), ein wichtiger Akteur in der Branche, stand vor der Herausforderung, seinen Aktionären Renditen zu bieten. In den letzten fünf Jahren verzeichnete die Aktie einen Rückgang von 28 %, während der Nasdaq Composite Index im gleichen Zeitraum stark anstieg.

Um dieses Ziel zu erreichen, muss sich PayPal auf ein zweistelliges Wachstum konzentrieren. Das rasante Wachstum des Online-Shoppings und die zunehmende Digitalisierung und Globalisierung des Handels bieten günstige Voraussetzungen für den zukünftigen Erfolg von PayPal.

Eine entscheidende Kennzahl, die erweitert werden muss, ist das Gesamtzahlungsvolumen (TPV). Von 451 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017 auf fast 1,6 Billionen US-Dollar im letzten Quartal (3. Quartal 2023 endete am 30. September) hat PayPal kontinuierlich an breiterer Akzeptanz gewonnen.

Mit seiner digitalen Geldbörse, die in Nordamerika und Europa am weitesten verbreitet ist und einen Marktanteil von fast 80 % unter den 1.500 größten Händlern in diesen Regionen hält, hat sich PayPal als vertrauenswürdiger Branchenführer etabliert.

Darüber hinaus ermöglicht PayPals Betrieb eines zweiseitigen Ökosystems einen umfassenderen Datenerfassungsprozess, der eine bessere Betrugserkennung und höhere Autorisierungsraten im Vergleich zu Wettbewerbern ermöglicht, die nur auf einer Seite der Transaktion tätig sind.

Das Umsatzwachstum sollte auch mit dem TPV-Wachstum übereinstimmen. Schätzungen der Wall Street prognostizieren für den PayPal-Umsatz von 2022 bis 2025 eine gesunde durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 8,4 %.

Das Endergebnis steigern

Neben der Steigerung des Umsatzes und der Nutzung seiner Zahlungsplattform muss PayPal seine operative Hebelwirkung unter Beweis stellen. Trotz der Herausforderungen in der Vergangenheit ist dies ein entscheidender Faktor, um eine Verdoppelung des Aktienkurses zu erreichen.

Die Transaktionsmarge ist von 65,1 % im vierten Quartal 2017 auf 45,4 % im letzten Quartal gesunken, was auf die sinkende Transaktionsabnahmequote zurückzuführen ist. Da sich der Wettbewerb verschärft, wird der Preisdruck wahrscheinlich zu einem weiteren Rückgang der Annahmequote führen.

Mittlerweile ist die operative Marge von PayPal im Laufe der Jahre relativ stabil geblieben, sie liegt jedoch nicht auf dem Niveau, von dem Zahlungsnetzwerke idealerweise profitieren sollten. Da die Infrastruktur bereits eingerichtet ist, dürfte jede weitere Transaktion eine höhere Marge bringen.

PayPal generiert jedoch einen erheblichen freien Cashflow, der für aggressive Aktienrückkäufe genutzt werden kann.

Höheres Bewertungsmultiplikator

Das letzte Puzzleteil liegt in der Anlegerstimmung. Angesichts des Rückgangs in den letzten zweieinhalb Jahren wird PayPal zu einer günstigen Bewertung gehandelt, mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nur 18,5 und damit günstiger als der breitere S&P 500.

Während das KGV von PayPal in fünf Jahren ungewiss bleibt, kann ein starkes Umsatz- und Gewinnwachstum möglicherweise eine höhere Bewertung unterstützen und als wesentlicher Katalysator für eine Verdoppelung des Aktienkurses dienen. Dieser optimistische Ausblick wird durch die Überzeugung befeuert, dass PayPal-Aktien das Potenzial haben, sich innerhalb der nächsten fünf Jahre zu verdoppeln.


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