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Der Dollar schwächt sich ab, da die Sitzung der Bank of Japan die Marktspekulationen anheizt

US-Wirtschaftsdaten und Fokus für die Woche

Die Liste der US-Wirtschaftsdaten ist am Montag relativ leer, wobei die Aufmerksamkeit der Woche vor allem auf den Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben gerichtet ist, den bevorzugten Inflationsindikator der Federal Reserve, der am Freitag veröffentlicht werden soll. Es wird erwartet, dass diese Daten auf einen Rückgang des Verbraucherpreisdrucks hinweisen. Darüber hinaus ist geplant, dass der Präsident der Chicago Fed, Austan Goolsbee und Raphael Bostic, ihre Ansichten zur künftigen Politik äußern, wobei Goolsbees Bemerkungen für den späteren Montag und Bostics für Dienstag geplant sind. Marktanalysten von ING bemerkten, dass sich die letzten Handelstage vor den Weihnachtsfeiertagen wahrscheinlich um das „Tauziehen“ zwischen Fed-Beamten drehen werden, die versuchen, die Spekulationen über Zinssenkungen einzudämmen, und Anlegern, die sich aufgrund des Dot der letzten Woche in ihren gemäßigten Wetten bestätigt fühlen Plotprojektionen.

Politische Sitzung und Unsicherheit der Bank of Japan

Unterdessen wurde USD/JPY bei 142,30 gehandelt, ein Plus von 0,1 %, da der japanische Yen einen Teil seiner 2 %-Gewinne aus der Vorwoche wieder abgab. Die Bank of Japan wird ihre zweitägige geldpolitische Sitzung am Dienstag abschließen, aber Händler bleiben unsicher, wann die gemäßigte Zentralbank damit beginnen wird, ihre ultralockeren geldpolitischen Vorgaben aufzuheben. ING-Analysten stellten fest, dass Bankvertreter die Zinserhöhungserwartungen für diesen Monat bereits gedämpft haben, indem sie darauf verwiesen, dass ein solcher Schritt noch verfrüht sei. Da die Anleger jedoch aktiv auf das Ende der Negativzinsen im Januar wetten, wird die bei dieser Sitzung verwendete Sprache die kurzfristige Entwicklung des Yen erheblich beeinflussen.

Euro zeigt Stärke inmitten von Sorgen um die europäische Wirtschaft

EUR/USD stieg um 0,3 % auf 1,0922, wobei der Euro letzte Woche durch relativ restriktive Äußerungen der Europäischen Zentralbank im Vergleich zur gemäßigten Haltung der Fed Auftrieb erhielt. Dennoch wird die Einheitswährung weiterhin durch die sich verschlechternden Wachstumsaussichten in der Eurozone belastet, was sich nach Angaben des Ifo-Instituts in einem überraschenden Rückgang der deutschen Geschäftsstimmung im Dezember zeigt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex lag in diesem Monat bei 86,4, verglichen mit einem revidierten Wert von 87,2 im November. Obwohl dies einen Rückgang gegenüber dem Vormonat darstellt, bleibt es mehr als das Doppelte des mittelfristigen Ziels der Bank of England von 2 %, wodurch Zinssenkungen weiter in die Zukunft verschoben werden.

Andere Währungsbewegungen

Andernorts verzeichnete USD/CNY einen Anstieg von 0,2 % auf 7,1318, während AUD/USD um 0,6 % auf 0,6734 stieg. Der australische Dollar, der als wichtiger Indikator für die Risikostimmung gilt, blieb in einem positiven Zustand.


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