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Ehemalige Citigroup-Ölbanker springen erneut von Bord und machen sich auf den Weg nach Moelis, um bessere Angebote zu erhalten

Unruhige Dealmaker verfolgen Mega-Deals im Energie- und Stromsektor

Sechs US-amerikanische Öl- und Gasbanker, die letztes Jahr den Fusions- und Übernahmegiganten Citigroup verließen, um sich dem kleineren Unternehmen Guggenheim Securities anzuschließen, machen nun einen weiteren Wechsel und gehen zu Moelis & Co, so Insider, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Dieses Karussell unterstreicht den Ehrgeiz der Dealmaker, hochkarätige Deals anzustreben und gleichzeitig ihre verdienten Beratungsgebühren zu maximieren. Der Energie- und Energiesektor war im Jahr 2022 ein geschäftiges Zentrum für Geschäftsabschlüsse. Die weltweiten Transaktionen beliefen sich auf unglaubliche 460,3 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht (LSEG-Daten). Die Quellen, die anonym bleiben wollten, bestätigten, dass Moelis ehemalige Citigroup-Banker rekrutiert hat, darunter Muhammad Laghari, Alexander Burpee, Benjamin Dubois und Ryan Staha. Nach Abschluss ihres Gartenurlaubs werden diese Banker in den kommenden Wochen zu Moelis wechseln. Sowohl Moelis als auch Guggenheim lehnten es ab, sich zu der Angelegenheit zu äußern.

Anstieg der Deal-Aktivitäten bei Öl- und Gasproduzenten

Die Öl- und Gasindustrie hat in den letzten zwei Monaten einen Anstieg der Geschäftsaktivitäten erlebt, da Unternehmen bestrebt sind, ihre Rentabilität durch den Erwerb wertvoller, produktiver Flächen zu steigern. Exxon Mobil sicherte sich erfolgreich einen 60-Milliarden-Dollar-Deal zum Kauf von Pioneer Natural Resources, während Chevron einen 53-Milliarden-Dollar-Deal zur Übernahme von Hess bekannt gab. Occidental Petroleum gab kürzlich seine Pläne bekannt, CrownRock, einen privaten US-Schieferölproduzenten, für 12 Milliarden US-Dollar einschließlich Schulden zu kaufen. Insbesondere beriet Citigroup Exxon bei der Übernahme von Pioneer, aber Guggenheim und Moelis waren an diesen speziellen Deals nicht beteiligt.

Vorteile von Boutique-Investmentbanken

Boutique-Investmentbanken wie Moelis und Guggenheim erfreuen sich bei Bankern großer Beliebtheit, da sie den Bankern erlauben, im Vergleich zu großen Banken wie der Citigroup einen größeren Anteil der Kundengebühren einzubehalten. Letztere haben mit ihren vielfältigeren Geschäftsportfolios zusätzliche Kosten zu decken. Obwohl Guggenheim in der LSEG-Rangliste für US-Öl- und Gasgeschäfte in diesem Jahr mit angekündigten Transaktionen in Höhe von 5,8 Milliarden US-Dollar auf Platz 19 liegt, war Guggenheim im Jahr 2022 bereits außerhalb der Top-25-Berater eingestuft. Dennoch unterhält das Unternehmen enge Beziehungen zu großen internationalen Energiekunden, darunter Saudi-Arabien Aramco und Abu Dhabi National Oil Co.


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