SEC-Vorsitzender Gary Gensler deutet eine Neubewertung der Krypto-Regulierung an
Gary Gensler, Vorsitzender der Securities and Exchange Commission (SEC), weist darauf hin, dass die Zulassung von Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) näher denn je bevorstehen könnte. Während eines kürzlichen CNBC-Interviews erkannte Gensler die Auswirkungen der jüngsten Gerichtsentscheidungen auf den Ansatz der SEC in Bezug auf Bitcoin-ETFs an. Er erklärte: „Wir hatten in der Vergangenheit eine Reihe dieser Anträge abgelehnt, aber die Gerichte hier in DC haben sich dazu geäußert.“
Die mögliche Zulassung eines Bitcoin-ETF würde die Kryptowährungslandschaft grundlegend verändern. Dies würde nicht nur institutionellen und privaten Anlegern eine regulierte und zugängliche Möglichkeit bieten, sich in Bitcoin zu engagieren, sondern es würde auch die Komplexität beseitigen, die mit dem direkten Besitz von Kryptowährungen verbunden ist, wie z. B. Wallet-Management und Sicherheitsbedenken.
Genslers jüngste Äußerungen kommen zu einer Zeit, in der die Besorgnis über Betrug und Compliance im Kryptobereich zunimmt. Er betonte: „Es gab viel zu viel Betrug und schlechte Akteure im Kryptobereich.“ Gensler machte auf die weit verbreitete Nichteinhaltung von Wertpapiergesetzen, Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche und den unzureichenden Schutz der Öffentlichkeit vor böswilligen Unternehmen aufmerksam.
Trotz dieser Bedenken deuten Genslers jüngste Kommentare auf eine mögliche Änderung der Haltung der SEC zur Kryptowährungsregulierung hin. Indem der SEC-Vorsitzende seine Bereitschaft zum Ausdruck bringt, auf der Grundlage von Gerichtsurteilen einen „neuen Blick auf ETFs zu werfen“, zeigt er, dass er das sich ständig weiterentwickelnde Markt- und Rechtsumfeld anerkennt. Obwohl Gensler Bitcoin-ETFs nicht ausdrücklich erwähnte, sieht die Krypto-Community dies als positives Zeichen für bevorstehende regulatorische Fortschritte.