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Einzelhandelsbranche kämpft gegen französisches Gesetz zur Begrenzung der Preisnachlässe in Supermärkten in Europa

Herausforderungen und Preisverhandlungen

Die durch das Descrozaille-Gesetz auferlegten Beschränkungen haben die Preisverhandlungen intensiviert, was häufig zu Abbrüchen in den Gesprächen zwischen Lebensmittelhändlern und Konsumgüterunternehmen führte. Einzelhändler wie Carrefour haben verschiedenen Herstellern verpackter Lebensmittel und Getränke ungerechtfertigte Preiserhöhungen vorgeworfen, was den Konflikt verschärft.

Einzelhändler äußern Bedenken hinsichtlich der Verhandlungsmacht

Das Descrozaille-Gesetz, das als Maßnahme zum Schutz kleiner Lieferanten positioniert ist, hat Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen auf die Verhandlungsmacht der Einzelhändler geweckt. Carrefour und andere Einzelhändler befürchten, dass die Einschränkung der Rabatte ihre Fähigkeit, bessere Angebote auszuhandeln und gesunde Gewinnspannen aufrechtzuerhalten, effektiv untergräbt.

Während Einzelhändler mit den Folgen des Gesetzes zu kämpfen haben, nehmen die Spannungen zwischen Einzelhändlern und Konsumgüterunternehmen weiter zu. Supermärkte, die verzweifelt versuchen, ihre Kosten zu kontrollieren und die Auswirkungen der Inflation abzumildern, stoßen auf den Widerstand von Herstellern und Lieferanten, die ihr Geschäftsergebnis schützen wollen. Dieser Interessenkonflikt birgt die Gefahr, dass das Kräfteverhältnis im Einzelhandelsmarkt noch weiter verzerrt wird.

Als Reaktion auf die Beschwerde von EuroCommerce bei der Europäischen Kommission wird die Branche genau beobachten, wie sich dieses Problem entwickelt. Da mehrere Interessengruppen beteiligt sind, wird der Ausgang dieses Streits weitreichende Auswirkungen auf die Einzelhandelslandschaft in Frankreich haben und möglicherweise Auswirkungen auf den gesamten europäischen Markt haben.


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