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Wall Street lässt sich von globalen Konflikten nicht beeindrucken, während der S&P 500 einen neuen Höchststand erreicht

Kriegsfolgenabschätzung lenkt Aufmerksamkeit der Wall Street ab

Trotz der anhaltenden Konflikte in verschiedenen Teilen der Welt scheint die Wall Street derzeit skeptisch gegenüber den möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Ereignisse zu sein. Stattdessen hat sich der Schwerpunkt auf die Überwachung der Maßnahmen der Federal Reserve und die Bewertung der Inflationsraten verlagert, die einen direkteren Einfluss auf die Marktdynamik haben.

Globale Auswirkungen internationaler Konflikte

Rede auf der Auf dem DealBook Summit der New York Times im vergangenen Monat warnte eine einflussreiche Persönlichkeit, dass die Welt eine der gefährlichsten Phasen seit Jahrzehnten durchlebt. Die Kriege in der Ukraine, in Israel und im Gazastreifen können weitreichende Folgen haben und sich auf die globale Energieversorgung, die Nahrungsmittelverfügbarkeit, die Handelsnetzwerke und die geopolitische Stabilität auswirken. Das Gespenst der nuklearen Erpressung, bei der die Androhung eines Atomkriegs dazu genutzt wird, die Einhaltung bestimmter Forderungen zu erzwingen, gibt ebenfalls Anlass zur Sorge.

Natixis-Umfrage hebt geopolitische Risiken hervor

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage von Natixis gab bekannt, dass institutionelle Anleger aus aller Welt gewalttätige Konflikte im Ausland als größte Bedrohung für die Märkte im kommenden Jahr wahrnehmen. Die Umfrage, bei der 500 Institutionen befragt wurden, betonte, dass durch schlechte Akteure verursachte geopolitische Instabilität ein Risiko darstellt, das wirtschaftliche Annahmen und globale Marktbedingungen stören kann. Diese Sorge wog schwerer als mögliche politische Fehler der Zentralbanken, eine Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft und rückläufige Verbraucherausgaben.

Marktleistung trotzt Konfliktbedenken

Im Gegensatz zur vorherrschenden Beunruhigung ist der S&P 500 hat eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit bewiesen. Seit dem Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober und der umfassenden Invasion Russlands in der Ukraine im Februar 2022 ist der S&P 500 um 9 % bzw. 10 % gestiegen. Diese Zahlen stellen die alarmierenden Vorhersagen einiger Analysten in Frage, wie Marko Papic, der Chefstratege der Clocktower Group, hervorgehoben hat.

„Sesselprognostikern“ wurde vorgeworfen, die potenziellen Auswirkungen der Konflikte in der Ukraine und in der Ukraine überbewertet zu haben Naher Osten. Marko Papic stellte kürzlich in einer Notiz die vorherrschende Hysterie rund um diese Ereignisse in Frage.

Fokus auf die Federal Reserve inmitten geopolitischer Unsicherheit

Die meisten Anleger scheinen darauf fixiert zu sein die Maßnahmen der Federal Reserve. Geopolitische Spannungen haben der Feiertagsstimmung an der Wall Street keinen Abbruch getan. Experten betonen jedoch, dass Vorsicht geboten ist. Sinead Colton Grant, der neue Chief Investment Officer bei BNY Mellon, warnte davor, dass die Märkte in den letzten Wochen zwar eine etwas verhaltene Reaktion gezeigt hätten, erhebliche Unruhen jedoch eine scharfe Marktreaktion auslösen könnten, die über die Aktienmärkte hinausgeht. Sie betonte, wie wichtig es sei, die sich entwickelnde geopolitische Landschaft genau zu beobachten.


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