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Überparteiliche Gesetzgeber fordern angesichts wachsender Bedenken den Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen zu China

Chinas jahrzehntelange Kampagne wirtschaftlicher Aggression

Der Bericht des Ausschusses wirft China vor, sich an einer „jahrzehntelangen Kampagne wirtschaftlicher Aggression“ zu beteiligen, die amerikanische Unternehmen schwer getroffen, wichtige globale Industrien dominiert und die Vereinigten Staaten im Falle eines größeren militärischen Konflikts verwundbar gemacht hat. Als Teil ihrer Empfehlungen schlagen die Gesetzgeber mehr Transparenz vor und verlangen von börsennotierten amerikanischen Unternehmen, ihre Verbindungen zu China offenzulegen.

Darüber hinaus ermutigen sie auch dazu, mehr in US-amerikanische Forschungs- und Produktionskapazitäten zu investieren, um Chinas Dominanz in Sektoren wie Pharmazeutika und kritischen Mineralien entgegenzuwirken. Der Abgeordnete Mike Gallagher, der Vorsitzende des Ausschusses, betont die Bedeutung der parteiübergreifenden Unterstützung für einen wichtigen China-Gesetzentwurf vor den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen und weist darauf hin, dass die Klärung der Geschäftsbeschränkungen mit China vielen amerikanischen Unternehmen zugute kommen würde.

Die Risiken der wirtschaftlichen Vernetzung

Der Bericht unterstreicht die beispiellose wirtschaftliche Verflechtung zwischen den Vereinigten Staaten und China. Es äußert Bedenken hinsichtlich des Fehlens eines Notfallplans für den Fall eines weiteren Konflikts und warnt vor möglichen katastrophalen Folgen, wenn China wichtige Lieferungen wie Arzneimittel und Mineralien in die Vereinigten Staaten einstellt. Der Bericht kritisiert außerdem Chinas Praxis, von ausländischen Unternehmen zu verlangen, dass sie im Gegenzug für ihre Tätigkeit im Land wertvolle Technologie an lokale Partner übertragen.

Empfehlungen für einen neuen Ansatz

Der Bericht des Ausschusses empfiehlt mehrere Maßnahmen, um den Herausforderungen durch China zu begegnen. Dazu gehören die Stärkung der Autorität eines Ausschusses, der ausländische Investitionen auf Bedrohungen der nationalen Sicherheit prüft, und die Aushandlung hochwertiger Handelsabkommen, insbesondere mit Taiwan, Japan und Großbritannien.

Die wichtigste Empfehlung ist jedoch die schrittweise Einführung neuer Zölle auf China. Während China seit seinem Beitritt zur Welthandelsorganisation im Jahr 2001 niedrigere Zölle erhielt, argumentiert der Bericht, dass China die versprochenen Reformen immer wieder nicht eingehalten habe. Daher schlägt der Bericht vor, künftig andere, höhere Zölle gegen China zu erheben.

Obwohl eine Erhöhung der Zölle auf den Widerstand der Unternehmen stoßen und möglicherweise das Wirtschaftswachstum verlangsamen würde, erkennt der Bericht die wirtschaftliche Belastung an. Darin wird vorgeschlagen, dass der Kongress erwägt, zusätzliche Mittel für Landwirte und Unterstützung für Arbeitnehmer bereitzustellen. Die Gesetzgeber betonen auch die Notwendigkeit für die Vereinigten Staaten, ihre Märkte zu diversifizieren und sich auf mögliche Vergeltungsmaßnahmen Chinas vorzubereiten.

Den Weg zum Konsens ebnen

Die Veröffentlichung des Berichts signalisiert eine geschlossene Front gegen China, da sowohl Demokraten als auch Republikaner nach monatelangen Verhandlungen einen Konsens erzielt haben. Der Vertreter Raja Krishnamoorthi, der oberste Demokrat des Ausschusses, hofft, dass diese einheitliche Haltung ein starkes Signal an die Kommunistische Partei Chinas sendet und der Wahrnehmung entgegenwirkt, dass die Vereinigten Staaten aufgrund interner Spaltungen nicht in der Lage sind, Herausforderungen zu bewältigen.


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