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Warrens Gesetzentwurf zu digitalen Vermögenswerten entfacht Debatte: Krypto-Regulierung oder Innovationshemmung?

Elizabeth Warrens gesetzgeberische Erfolgsbilanz

Daten von GovTrack, einer Plattform zur Verfolgung von Gesetzentwürfen, zeigen, dass Senatorin Elizabeth Warren in ihren elf Amtsjahren erstaunliche 330 Gesetzentwürfe eingebracht hat. Von dieser beeindruckenden Zahl wurde nur ein einziger Gesetzentwurf in Kraft gesetzt, nämlich der National POW/MIA Flag Act.

Das Gesetz zur Bekämpfung der Geldwäsche digitaler Vermögenswerte gibt Anlass zur Sorge

Das Gesetz zur Bekämpfung der Geldwäsche digitaler Vermögenswerte

Im Juli führte Senatorin Warren ihr Digital Asset Anti-Money Laundering Act erneut ein und zielte auf die bestehenden Schlupflöcher in den Geldwäschevorschriften der Vereinigten Staaten ab. Die vorgeschlagene Gesetzgebung zielt darauf ab, mehrere Kryptoanwendungen und -firmen, einschließlich nicht verwahrter Wallets, als Finanzinstitute zu klassifizieren, die der Regulierung gemäß dem Bankgeheimnisgesetz unterliegen.

Während der Gesetzentwurf überparteiliche Unterstützung fand und mit fünf Senatoren der Demokratischen Partei, die am 11. Dezember als Co-Sponsoren beitraten, an Zugkraft gewann, hat er die Krypto-Community polarisiert.

Kritiker weisen auf ein mögliches Verbot von Bitcoin und Kryptowährungen hin

Obwohl viele Kritiker im Kongress Unterstützung finden, lehnen sie den Gesetzentwurf vehement ab, weil sie befürchten, dass er das Ende von Bitcoin und anderen Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten bedeuten könnte. Alex Thorn, Leiter der unternehmensweiten Forschung bei Galaxy Research, äußerte seine Bedenken am 11. Dezember auf Twitter.

Ein zentraler Streitpunkt dreht sich um die Aufnahme von Know Your Customer (KYC)-Anforderungen für verschiedene Kryptowährungsakteure, wie Wallet-Anbieter, Miner und Validatoren, in den Gesetzentwurf. Kritiker argumentieren, dass dezentrale Einheiten schlecht für die Durchführung zentralisierter Compliance-Funktionen gerüstet sind, was Innovationen ersticken und die Privatsphäre gefährden könnte.

Neeraj Agrawal, der Kommunikationsdirektor des Coin Center, einer Krypto-Denkfabrik, kritisierte den Gesetzentwurf ebenfalls und behauptete, er bedeute einen „direkten Angriff auf den technologischen Fortschritt“ und die Privatsphäre.

Die Debatte um Senator Warrens Digital Asset Anti-Money Laundering Act unterstreicht die breitere Diskussion über die Regulierung von Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten. Befürworter behaupten, der Gesetzentwurf sei ein notwendiger Schritt zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung und bringe die Kryptoindustrie in Einklang mit den Compliance-Standards traditioneller Finanzinstitute.

Andererseits äußern Gegner Bedenken hinsichtlich einer möglichen Überreichweite und deren erstickenden Auswirkungen auf die Innovation im Bereich der Kryptowährungen. Sie argumentieren, dass strenge Vorschriften Kryptowährungsgeschäfte und Innovationen im Ausland vorantreiben und möglicherweise den Wettbewerbsvorteil der Vereinigten Staaten in der aufstrebenden Blockchain- und Digital-Asset-Branche untergraben könnten.


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