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Das verborgene Potenzial aufdecken: Die Zukunft der Energieriesen TotalEnergies und Shell

Trotz solider Fundamentaldaten sehen Energiegiganten Abschläge

Die Energiegiganten TotalEnergies und Shell sehen starke Preisrückgänge auf dem Markt, da Investitionen in Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) immer beliebter werden. Laut Dan O’Keefe, Manager des Artisan Global Value Fund, gibt es keinen vernünftigen Grund für diese Firmen, zum halben Wert ihrer amerikanischen Äquivalente Exxon Mobil und Chevron zu handeln.

Der ESG-Fokus europäischer Investoren

Anleger in Europa achten häufig stärker auf ESG-Erwägungen, wodurch sie weniger wahrscheinlich in lokale Energieunternehmen investieren. Laut O’Keefe wird der Unterschied zwischen amerikanischen und europäischen Energieunternehmen letztendlich verschwinden, da eine aberwitzige wirtschaftliche Situation nicht ewig dauern kann.

Stärken, die TotalEnergies und Shell natürlich besitzen

Trotz der Abschläge haben Shell und TotalEnergies beide starke Fundamentaldaten, die sie zu wünschenswerten Investitionen machen. TotalEnergies ist eines der günstigsten Energieportfolios auf dem Markt und hat auch einen der niedrigsten Breakeven-Punkte. Beide Unternehmen betreiben beträchtliche Geschäfte mit flüssigem Erdgas (LNG), verfügen über eine starke Finanzlage und schütten fast ihren gesamten freien Cashflow in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an die Aktionäre aus.

2050 Klimaneutralität

Sowohl TotalEnergies als auch Shell haben sich geschworen, bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen, als Reaktion auf Menschen, die sich Sorgen über den Klimawandel machen. Sie betreiben auch Firmen im Bereich der erneuerbaren Energien, und TotalEnergies beabsichtigt, seine Kapazität zur Erzeugung erneuerbarer Energien bis 2030 auf 100 GW zu steigern.

Gewinnpotenzial aus Erneuerbaren

Erneuerbare Unternehmen in Energieaktien müssen eine Kapitalrendite erwirtschaften, die mit traditionellen Kohlenwasserstoffindustrien vergleichbar ist, weshalb einige Anleger ihnen gegenüber misstrauisch sind. O’Keefe ist jedoch optimistisch in Bezug auf die potenzielle Rentabilität erneuerbarer Energien und glaubt, dass das Portfolio erneuerbarer Energien von TotalEnergies einen erheblichen Wert hat, der sich in den kommenden Jahren zeigen wird.

Stranded Assets haben keine Chance.

Das Potenzial für verlorene Energieanlagen infolge der Umstellung auf erneuerbare Energiequellen ist ein weiteres ESG-bezogenes Risiko, das sich auf diese beiden Aktien auswirkt. O’Keefe ist der Ansicht, dass diese Umstellung, wenn überhaupt, nur langsam erfolgen wird, da nicht davon auszugehen ist, dass erneuerbare Energiequellen fossile Brennstoffe ersetzen werden.

Ausblick auf die Energiepreise

Die Prognose der Energiekosten, die voraussichtlich auf dem aktuellen Niveau bleiben oder in den nächsten Jahren aufgrund der Expansion der Weltwirtschaft, insbesondere angesichts der Offenheit Chinas, steigen werden, ist eine kritische Überlegung für Unternehmen für fossile Brennstoffe.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass TotalEnergies und Shell intrinsische Stärken und attraktive Anlageaussichten haben, während sie aufgrund von ESG-Investitionen Abschläge erfahren, insbesondere bei ihren LNG-Operationen und Dividenden.


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