Nach der Ankündigung des Unternehmens, im Rahmen einer größeren Umstrukturierung 7.000 Stellen zu streichen und Kosten in Höhe von 5,5 Milliarden US-Dollar einzusparen, trat Disney-CEO Bob Iger am Donnerstag in der CNBC-Sendung „Squawk on the Street“ auf.
Iger, der im November wieder CEO von Disney wurde, erklärte am Donnerstag, er habe nicht die Absicht, die Position länger als zwei Jahre zu bekleiden.
Nun, gemäß meinem Vertrag, meiner Vereinbarung mit dem Vorstand und meiner Neigung ist es meine Absicht, zwei Jahre hier zu bleiben.
Iger gab zu, dass er in seiner begrenzten Amtszeit neben der Unterstützung des Vorstands bei der „Erfolgsnachfolge“ noch viel zu tun hat.
Disneys Streaming-Plan und die Rentabilität des Unternehmens stehen ganz oben auf der Liste, sagte Iger am Donnerstag. Streaming ist in seinen Worten „die Zukunft“.
Disney gab diese Woche bekannt, dass es im Rahmen seiner Kostensenkungsinitiativen 3 Milliarden US-Dollar aus seinen Ausgaben für Inhalte streichen wird.
Iger bemerkte am Donnerstag, dass der günstige Einstiegspreis von 6,99 US-Dollar, mit dem Disney+ auf den Markt kam, „uns vielleicht berauscht“ habe.
Iger sagte am Donnerstag, dass die Streaming-Strategie des Unternehmens einen „Preishebel“ habe.
Ein Verlust von 2,4 Millionen Disney+-Abonnenten ist wahrscheinlich auf die jüngste Preiserhöhung von Disney im letzten Quartal zurückzuführen.
Nach der Ankündigung am Mittwoch und dem Gewinnbericht des Unternehmens stiegen die Disney-Aktien im vorbörslichen Handel.