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EUR/USD-Wechselkurse stürzen ein: Deutsche Rezessionsängste lösen eine Verschiebung der globalen Risikobereitschaft aus

Die Wechselkurse zwischen dem US-Dollar und dem Euro leiden, da der US-Dollar weltweit steigt

Am Dienstag war der EUR/USD-Wechselkurs um 0,4 % gefallen, wobei der US-Dollar als Folge eines Rückgangs der globalen Risikobereitschaft stieg. Schlechte Industriestatistiken in Deutschland verstärkten die Besorgnis über eine mögliche Rezession, was zu einem Kursverfall des Euro führte.

Euro-Abwertung getrieben von schwachen deutschen Industriezahlen

Am Dienstag sank der Wert des Euro, was teilweise auf die schwachen Zahlen der Industrieproduktion in Deutschland zurückzuführen war. Im Gegensatz zum erwarteten Rückgang um 0,7 % ging die Produktion im Dezember um 3,1 % zurück.

Die widersprüchlichen Signale der EZB-Politiker setzten den Euro unter Druck.

Widersprüchliche Meinungen unter den politischen Entscheidungsträgern der Europäischen Zentralbank (EZB) machten die Situation für den Euro problematischer. Einerseits verstärkte die Äußerung von Francois Villeroy de Galhaus, dass die Inflationsrate in der Eurozone ihren Höhepunkt erreicht haben könnte, den Druck auf den Euro. Auf der anderen Seite halfen die restriktiven Äußerungen von EZB-Vorstandsmitglied Joachim Nagel, der die Meinung äußerte, dass die EZB weitere größere Zinserhöhungen brauche, dem Euro.

Vorteile der Safe-Haven-Nachfrage im risikofreien Handel für den US-Dollar

Die Präferenz der Anleger für sichere Anlagen während eines risikoaversen Handels führte zu einer Verbesserung des US-Dollars. Dies wurde teilweise durch die Erwartung der Federal Reserve verursacht, dass die Zinsen länger als ursprünglich erwartet steigen würden, was sich auf die Aktienmärkte weltweit auswirkte und Rezessionsängste schürte. Die jüngsten starken US-Beschäftigungszahlen halfen auch dem US-Dollar, da sie darauf hindeuteten, dass die Fed die Zinsen im Jahr 2023 weiter anheben und nicht senken wird.

Deutsche Inflationsdaten und EZB-Reden beeinflussen die Prognosen für den EUR/USD-Wechselkurs.

Wenn der deutsche Inflationsbericht am Donnerstag den Erwartungen entspricht, könnte das dem Euro helfen. Angesichts der erwarteten Inflationsrate von 8,9 % im Januar könnten weitere Wetten auf EZB-Zinserhöhungen gerechtfertigt sein. Darüber hinaus könnten Bemerkungen von EZB-Politikern im Laufe der Woche den Euro unterstützen.

Auf der anderen Seite könnten die Gespräche einer Reihe von Entscheidungsträgern der US-Notenbank am Mittwoch den Wert des US-Dollars ankurbeln. Nach dem positiven Beschäftigungsbericht der letzten Woche werden die Anleger auf Anzeichen für künftige Zinserhöhungen achten.

Schließlich wird erwartet, dass die Forderungen für die Woche bis zum 4. Februar ziemlich konsistent mit den Zahlen der Vorwoche sein würden.


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