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EUR/USD-Prognose: Markt stützt sich auf Auswirkungen der US-Inflation und EU-BIP-Daten

Wirtschaftsmeldungen und der EUR/USD-Wechselkurs

Fundamentale Perspektive

Mögliche positive Schwankungen des EUR/USD-Wechselkurses wurden durch das aktuelle Marktumfeld, das durch eine risikoaverse Haltung gekennzeichnet ist, eingeschränkt. Dies kommt vor den morgen erwarteten Veröffentlichungen von Statistiken über die US-Inflation und das BIP der EU.

Kürzlich hat die Europäische Kommission optimistische Prognosen für die EU-Wirtschaft abgegeben. Sie sagten, dass die Wirtschaft in das Jahr 2023 stärker als erwartet gestartet sei, und erhöhten daher ihre Schätzung des Wachstums der Eurozone für das Jahr auf 0,9 %. Im Gegensatz dazu reduzierte die Kommission ihre Prognose für die Inflation, wobei die Gesamtrate nun voraussichtlich auf 5,6 % im Jahr 2023 sinken wird.

Die zukünftige Inflationsprognose wurde gelobt, aber die Experten wiesen darauf hin, dass Zinserhöhungen nach März immer noch auf Fakten beruhen werden. Die jüngste vorläufige Verbraucherstimmungsumfrage der University of Michigan ergab einen Anstieg der einjährigen Inflationsprognosen, die von 3,9 % im Januar auf 4,2 % stiegen.

Michelle Bowman, eine politische Entscheidungsträgerin bei der Federal Reserve, wird voraussichtlich heute eine restriktivere Sprache verwenden, was den EUR/USD-Wechselkurs etwas unter Druck setzen könnte. Es wird jedoch vorhergesagt, dass bis zur morgigen Veröffentlichung der US-Inflationsdaten und der BIP-Wachstumsschätzungen der Eurozone alle signifikanten Schwankungen des Paares auf Eis gelegt werden.

Technische Perspektiven

Technisch gesehen deutet der jüngste Durchbruch des EUR/USD aus dem aufsteigenden Kanal auf weitere Abwärtsbewegungen für das Börsenpaar hin. Das Schließen der wöchentlichen Kerze unterstützt diese Annahme weiter, indem es darauf hindeutet, dass das Paar weitere Verluste erleiden könnte.

Bevor der Abwärtstrend wieder aufgenommen wird, ist es wahrscheinlich, dass der Wechselkurs noch ein wenig höher steigen und das untere Ende des aufsteigenden Kanals um 1,0745 erneut testen wird. Die EUR/USD-Unterstützungsniveaus liegen bei 1,0645 und darunter bei 1,0600.


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