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Russland drosselt Ölförderung, Rohölpreise steigen trotz EU-Verbot und Preisobergrenzen

Russlands Kürzung der Ölförderung trägt zum Anstieg der Rohölpreise bei

Die Rohölpreise erlebten am Freitag einen deutlichen Anstieg, was zu einem Wochengewinn führte, nachdem Russland eine Vergeltungsmaßnahme gegen westliche Preisgrenzen angekündigt hatte. Russland plant, seine Ölförderung im März um 500.000 Barrel pro Tag zu reduzieren.

Russland gibt dem Preis Vorrang vor dem Volumen

Russlands Schritt ist laut Marktexperten ein Signal an den Markt, dass es seinen Ölpreis lieber halten als sein Volumen erhöhen würde.

Westliche Preisobergrenzen für russisches Öl und Ölprodukte

Die Europäische Union verhängte ein Importverbot für russisches Öl und Ölprodukte auf See und legte in Zusammenarbeit mit der Gruppe der Sieben Preisobergrenzen für russisches Öl und Ölprodukte auf See fest.

Verbot von Verweisen auf rechtswidrige Beschränkungen in Ölverträgen

Um der Bedrohung des globalen Ölmarkts entgegenzuwirken, hat Russland laut Russlands Energieminister Novak ein Verbot von Verweisen auf unrechtmäßige Beschränkungen in Öllieferverträgen eingeführt, sei es direkt oder indirekt.

Russland weigert sich, Öl an Anhänger der Preisobergrenzen zu verkaufen

Russland hat erklärt, dass es bis heute seine gesamte Ölförderung verkauft hat. Es wird jedoch kein Öl an diejenigen verkaufen, die sich direkt oder indirekt an die Prinzipien der Preisobergrenze halten, so Novaks Aussage.

Preissenkungen als Zeichen für Schwierigkeiten beim Entladen von Energieprodukten

Einige Marktbeobachter glauben, dass die Preissenkungen ein Zeichen dafür sein könnten, dass Russland Schwierigkeiten hat, seine Energieprodukte zu verkaufen.

US-Rohöl und Brent-Öl auf dem Vormarsch

Trotz der unterschiedlichen Meinungen wird US-Rohöl in dieser Woche voraussichtlich um etwa 8 % zulegen, während Brent-Öl laut FactSet einen ähnlichen Anstieg erwarten wird.

Chinas Comeback als Haupttreiber der Ölaussichten

Analysten von Goldman Sachs haben festgestellt, dass Chinas Comeback der beständigste Treiber für die Ölaussichten ist. Der Anstieg der chinesischen Nachfrage um 1,1 Millionen Barrel pro Tag in diesem Jahr wird die Ölmärkte voraussichtlich bis Juni wieder ins Defizit treiben, was zu höheren Preisen und der Rücknahme der Produktionskürzung der OPEC vom November 2022 in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 führen wird.

Goldman Sachs passt Brent-Ölpreisprognose für 2023 und 2024 an

Trotz der positiven Aussichten hat Goldman Sachs seine Kassapreisprognose für Brent-Öl für 2023 von 98 USD auf 92 USD pro Barrel und für 2024 von 105 USD auf 100 USD angepasst. Die Revision ist laut den Analysten auf eine leichte Abschwächung der Bilanz für 2023 und einen niedrigeren Pfad für langfristige Preise zurückzuführen.


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