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Kishidas Mission: Japans Wirtschaft wiederbeleben und inmitten eines Skandals das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückgewinnen

Potenzial für Lohnwachstum und geldpolitische Änderungen

Die bevorstehenden Lohnverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Frühjahr sind von entscheidender Bedeutung für die Erzielung eines nachhaltigen Lohnwachstums und einer stabilen Inflation. Das Ergebnis dieser Verhandlungen könnte auch eine mögliche Abkehr von den unkonventionellen geldpolitischen Anreizen der Bank of Japan beeinflussen. Im vergangenen Jahr boten Blue-Chip-Unternehmen in Japan eine Lohnerhöhung von 3,6 % an, die höchste seit dreißig Jahren. Ökonomen prognostizieren für 2024 aufgrund von Arbeitskräftemangel und erheblichen Barreserven der Unternehmen noch stärkere Lohnerhöhungen von etwa 3,9 %.

Bemühungen zur Erhöhung der Löhne und zur Steigerung des verfügbaren Einkommens

Premierminister Kishida erklärte, dass seine Regierung bereits Schritte unternommen habe, um die Mindestlöhne zu erhöhen und die Löhne für Beschäftigte im öffentlichen Sektor, darunter medizinisches Personal und Sozialpersonal, Lkw-Fahrer und unregelmäßig Beschäftigte, zu erhöhen. Um diese Bemühungen zu unterstützen, sind ab Juni vorübergehende Senkungen der Einkommens- und Einwohnersteuer in Höhe von 40.000 Yen (269,96 US-Dollar) pro Person möglich, wodurch das verfügbare Einkommen erhöht wird. Kishida betonte die Bedeutung der Koordinierung zwischen öffentlichem und privatem Sektor für die Erzielung eines Lohnwachstums und die Schaffung einer positiven gesellschaftlichen Erwartung steigender Löhne.

Bewältigung der Herausforderungen der Steuerreform

Sowohl Premierminister Kishida als auch Finanzminister Shunichi Suzuki betonten die Notwendigkeit, eine Steuerreform in Angriff zu nehmen. Minister Suzuki räumte ein, dass die Haushaltslage Japans aufgrund mehrerer Konjunkturpakete als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie und der steigenden Inflation schwieriger werden würde. Es wurden Pläne zur Ausgabe von Staatsanleihen (JGBs) im Wert von rund 182 Billionen Yen für das im März 2025 endende Geschäftsjahr erwähnt. Minister Suzuki betonte, wie wichtig es sei, das Vertrauen des Marktes in die finanzielle Nachhaltigkeit Japans durch mittel- bis langfristige Reformbemühungen zu stärken.


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