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U.S. Steel legt Klage wegen Luftreinhaltung bei und stimmt Vergleich und Anlagenverbesserungen in Höhe von 42 Millionen US-Dollar zu

Einigung mit Umweltgruppen und Gesundheitsministerium erzielt

HARRISBURG, Pennsylvania – U.S. Steel Corp. hat eine Einigung in einer Klage erzielt, in der dem Unternehmen vorgeworfen wird, gegen Bundesgesetze zur Luftreinhaltung verstoßen zu haben. Dem in Pittsburgh ansässigen Unternehmen wurde vorgeworfen, Anlagen ohne ordnungsgemäße Entschwefelungskontrollen zu betreiben, was zur Freisetzung von schwefelhaltigem Gas in umliegende Städte führte. Der am Montag beim Bundesgericht eingereichte Vergleich wurde von den Umweltgruppen Clean Air Council und PennEnvironment sowie dem Gesundheitsamt des Allegheny County vorgebracht. Der Vergleich im Wert von 42 Millionen US-Dollar umfasst 37 Millionen US-Dollar für Verbesserungen an den Systemen zur Schadstoffkontrolle und Anlagenzuverlässigkeit von U.S. Steel in seinen Werken in Mon Valley Works.

Historische Geldstrafe in einer von Bürgern erzwungenen Klage

Nach Angaben des Clean Air Council und PennEnvironment stellt diese Einigung eine der höchsten Geldbußen dar, die jemals in einem von Bürgern durchgesetzten Rechtsstreit im Zusammenhang mit Bundesgesetzen zur Luftreinhaltung verhängt wurde. Die Umweltverbände betonten die Bedeutung der Ankündigung und erklärten, sie solle als Botschaft an alle illegalen Umweltverschmutzer dienen. Der Geschäftsführer von PennEnvironment, David Masur, betonte, wie wichtig es sei, Umweltverschmutzer für die Gesundheit und das Wohlergehen der Gemeinschaft zur Verantwortung zu ziehen.

Unternehmen verspricht Veränderung

Als Reaktion auf die Einigung brachte Kurt Barshick, der Vizepräsident des Unternehmens für Mon Valley Works, seine Entschlossenheit zum Ausdruck, Änderungen vorzunehmen. Barshick erklärte, dass U.S. Steel sich der Bedeutung der Einhaltung von Umweltstandards bewusst sei und sich bemühen werde, seine Praktiken in Zukunft zu verbessern.

Die Klage wurde 2019 von Umweltverbänden eingereicht, nachdem ein Brand in der Kokerei Clairton des Unternehmens erhebliche Schäden verursacht hatte. Der Brand führte zur Zerstörung von Geräten zur Schadstoffbekämpfung, was zu Schwefeldioxidemissionen führte. Aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Luftqualität riet Allegheny County den Bewohnern daher, Aktivitäten im Freien einzuschränken.

In der Klage wurden auch anhaltende Probleme mit dem Clairton-Werk von U.S. Steel hervorgehoben, darunter wiederholte Ausfälle und ein großer Gasaustritt im Jahr 2019. Im Rahmen des Vergleichs ist U.S. Steel verpflichtet, etwa 60 seiner umweltschädlichsten Koksöfen dauerhaft zu schließen.

Insgesamt stellt diese Einigung einen bedeutenden Fortschritt dar, Industrieunternehmen für Verstöße gegen die Luftreinhaltung zur Rechenschaft zu ziehen. Die finanziellen Strafen und erforderlichen Verbesserungen zielen darauf ab, eine gesündere und nachhaltigere Umwelt für die betroffenen Gemeinden zu gewährleisten.


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