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Die Markterholung steht vor einer entscheidenden Woche mit Gewinn-, Fed-Entscheidungen und Beschäftigungsdaten

Antizipieren von Risiken bei Großereignissen und Ergebnisberichte

Der technische Analyst Mark Arbeter, Präsident von Arbeter Investments, schrieb in einer Kundenmitteilung, dass dies die bedeutendste Woche für „Ereignisrisiken“ seit vielen Jahren sein könnte. Er schlug vor, dass wir es auch als „Event-Belohnung“ betrachten könnten. Diese Woche präsentiert einen vollen Zeitplan mit Ergebnisveröffentlichungen, darunter Microsoft, Apple, Alphabet, Amazon und Meta Platforms. Die Anleger bereiten sich auch auf die Zinsentscheidung der Federal Reserve, Arbeitsmarktdaten und die vierteljährlichen Rückerstattungen des Finanzministeriums vor.

Potenzielle Erleichterung für Märkte

Das Finanzministerium sorgte am Montagnachmittag für eine mögliche Entlastung der Märkte und gab bekannt, dass es im ersten Quartal voraussichtlich Kredite in Höhe von 760 Milliarden US-Dollar aufnehmen wird, 55 Milliarden US-Dollar weniger als frühere Schätzungen. Diese Ankündigung führte dazu, dass die Benchmark-Rendite 10-jähriger Staatsanleihen im Nachmittagshandel um 8 Basispunkte sank und 4,07 % erreichte. Anfang Oktober hatte die Rendite ein 16-Jahres-Hoch erreicht, hauptsächlich aufgrund von Bedenken hinsichtlich eines hohen Angebots an Staatsanleihen und der Möglichkeit länger anhaltender höherer Zinssätze durch die Fed.

Richard de Chazal, Makroanalyst bei William Blair, erklärt, dass es angesichts des datenabhängigen Ansatzes der Fed und der Notwendigkeit, ihre Glaubwürdigkeit bei der Inflationsbekämpfung wiederherzustellen, wahrscheinlich ist, dass sie weiterhin von einer Zinssenkung im März abrücken wird. Sie können jedoch auch ihre Bereitschaft betonen, bei Bedarf Maßnahmen zu ergreifen, und dabei ihre Optionalität bekräftigen. Darüber hinaus weist de Chazal darauf hin, dass wir mit weiteren Informationen über den Zeitpunkt des Programms zur quantitativen Straffung des Taperings rechnen sollten.

Verschiedene Bedingungen und Bedenken

Öl-Futures schlossen niedriger unter 77 USD pro Barrel, während Gold einen Anstieg verzeichnete und die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen sank. Laut Mark Arbeter gibt es keinen Chartwiderstand oder Overhead-Angebot über den aktuellen Preisen, da der S&P 500, der S&P 100 OEX und der Nasdaq-100 die QQQs derzeit auf Allzeithochs verfolgen. Das bedeutet, dass die Anleger dieser Indizes derzeit auf Gewinnen sitzen. Arbeter beschreibt diese Mega-Cap-Indizes als Plattformen, von denen aus man weiter voranschreiten kann. Er äußert jedoch auch Bedenken hinsichtlich überkaufter technischer Bedingungen, unterschiedlicher Dynamik, überkaufter Breite und überzogener Stimmungsindikatoren.


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