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Renault gibt Börsengang für Elektrofahrzeugsparte inmitten des Markteinbruchs auf

Renaults Entscheidung inmitten herausfordernder Marktbedingungen

Renault hat seine Entscheidung bekannt gegeben, Pläne für den Börsengang (IPO) seines Elektrofahrzeuggeschäfts Ampere zu verwerfen, und zwar unter Berufung auf ungünstige Börsenbedingungen. Luca de Meo, CEO der Renault Group und Ampere, hatte zuvor erklärt, dass der Börsengang einen Wert von bis zu 10 Milliarden Euro hätte haben können. Angesichts der schleppenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Europa und der harten Konkurrenz durch chinesische Konkurrenten hat sich der französische Autohersteller jedoch entschieden, sich auf die Umsetzung seiner strategischen Pläne und den Aufbau einer Erfolgsbilanz bei der Wertschöpfung für die Stakeholder zu konzentrieren.

Renaults Engagement für die Ampere-Entwicklung

In einer Erklärung versicherte die Renault Group, dass sie die Entwicklung von Ampere weiterhin finanzieren wird, bis das Unternehmen bis 2025 die Rentabilität erreicht. Das Unternehmen betonte, dass sein strategischer Plan, Renaulution, aus eigenen Mitteln finanziert wird, und unterstreicht seine Fähigkeit, einen nachhaltigen Cashflow zu generieren für zukünftige Initiativen, einschließlich der Entwicklung von Ampere. Trotz der Absage des Börsengangs haben die Renault-Allianzpartner Nissan und Mitsubishi ihre Absichten bestätigt, in Ampere zu investieren, und damit ein anhaltendes Interesse am Elektrofahrzeuggeschäft gezeigt.

Qualcomms Investition in Ampere Uncertain

Der Chiphersteller Qualcomm, von dem erwartet wurde, dass er in Ampere investiert, machte seine Investition vom Börsengang abhängig. Thierry Pieton, CFO von Renault, erklärte, dass Gespräche mit Qualcomm notwendig seien, um alternative Investitionsmöglichkeiten zu prüfen, falls der Börsengang nicht wie geplant verläuft. Die Absage des Börsengangs erfolgte, nachdem die schwächere Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, die zunehmende Konkurrenz aus China und die Marktvolatilität die Notierungspläne von Renault für Ampere erschwerten. Das Unternehmen hoffte auf eine mögliche Marktbelebung nach einem herausfordernden Jahr 2023, in dem es aufgrund steigender Zinsen zu geringen IPO-Aktivitäten kam.

Mit dieser Entscheidung will Renault die herausfordernden Marktbedingungen meistern und sich auf seine strategischen Ziele konzentrieren, um langfristige Nachhaltigkeit und Wachstum sicherzustellen.


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