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Rechtsstreitigkeiten: Ripple, Coinbase und die Auswirkungen auf die Kryptovorschriften

Die Bedeutung des Revak-Falls für Kryptowährungen

Ein Schwerpunkt in den Diskussionen über die rechtlichen Herausforderungen, mit denen Ripple Labs und Coinbase konfrontiert sind, ist der Second Circuit-Fall von 1994, Revak gegen SEC Realty. Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, und John Deaton, der Pro-Krypto-Anwalt der XRP-Inhaber, haben sich kürzlich intensiv mit den Auswirkungen dieses Falles befasst. Im Fall Revak geht es insbesondere um die Interpretation des Howey-Tests und seine Anwendung, um zu bestimmen, was als Investmentvertrag gilt.

Der Revak-Fall betonte, dass ein gemeinsames Unternehmen in hohem Maße auf das Fachwissen des Projektträgers angewiesen sein muss, wie Grewal betonte. Diese Interpretation stellt die Sichtweise der SEC in Frage, einen Investitionsvertrag auf der Grundlage des „Ökosystem“-Zugangs zu definieren.

Ripple Labs, das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP, befindet sich in einem Rechtsstreit mit der SEC. Ripple argumentiert, dass XRP als Währung und nicht als Wertpapier anerkannt werden sollte und beansprucht daher eine Ausnahme vom gleichen Regulierungsrahmen.

Die SEC hat Ripple kürzlich aufgefordert, zusätzliche interne Dokumente im Zusammenhang mit den XRP-Verkäufen vorzulegen, was Ripple bestreitet. Grewal und Deaton weisen jedoch mit Bezug auf den Fall Revak darauf hin, dass dieser historische Präzedenzfall die Argumentation von Ripple stützen könnte. Sie glauben, dass die Beziehung zwischen XRP-Inhabern und Ripple möglicherweise nicht die strengen Anforderungen eines Investmentvertrags erfüllt, die durch den Howey-Test ermittelt und durch das Revak-Urteil gestützt werden.

Die Rechtsstreitigkeiten zwischen Ripple und Coinbase gehen über einzelne Unternehmen hinaus; Sie haben erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Kryptowährungsbranche. Diese Fälle werden genau beobachtet, da sie potenziell wichtige Präzedenzfälle für US-amerikanische Kryptowährungsvorschriften schaffen können.

Ein Bundesrichter hat die Fortsetzung der Ripple-Klage zugelassen, allerdings mit gewissen Einschränkungen, unter Ausschluss einiger Ansprüche der SEC. Dieser Teilsieg für Coinbase könnte möglicherweise seine rechtliche Verantwortung abmildern.

Der Ausgang des Ripple-Falls, insbesondere im Fall Revak, birgt das Potenzial, entscheidende Rechtsklarheit für die Kryptowährungsbranche insgesamt zu schaffen.

Die laufenden Rechtsstreitigkeiten zwischen Ripple und Coinbase sowie die Untersuchung historischer Fälle wie Revak gegen SEC Realty unterstreichen die sich entwickelnde Landschaft rechtlicher Auslegungen innerhalb der aufstrebenden Kryptowährungsbranche.


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