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IBM übertrifft Schätzungen mit Q4-Ergebnissen: Aktien steigen um über 10 %

Ein Übergang zu Software und Diensten

Im Laufe der Jahre hat IBM seinen Fokus auf die Bereitstellung von Software und Dienstleistungen für große Unternehmen geändert. Dieser strategische Wandel hat in jüngster Zeit zu seinem Erfolg beigetragen.

IBM meldete für das vierte Quartal einen Gewinn von 3,87 US-Dollar pro Aktie und erwirtschaftete einen Umsatz von 17,4 Milliarden US-Dollar. Diese beeindruckenden Zahlen übertrafen die Konsensschätzungen von 3,78 US-Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 17,3 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen verzeichnete im Jahresvergleich ein Umsatzwachstum von 4 %, was vor allem auf einen bemerkenswerten Anstieg der Beratungserlöse um 6 % zurückzuführen ist.

CEO Arvind Krishna zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen und erklärte: „Im vierten Quartal verzeichneten wir in allen unseren Segmenten ein Umsatzwachstum, das durch die fortgesetzte Einführung unserer Hybrid-Cloud- und KI-Lösungen vorangetrieben wurde.“

Starke Leistung im Jahr 2023 mit vielversprechenden Aussichten

Im gesamten Jahr 2023 erzielte IBM ein Umsatzwachstum von 2 % und sicherte sich eine lobenswerte Bruttomarge von 55,4 %. Darüber hinaus verzeichnete das Unternehmen einen deutlichen Anstieg des freien Cashflows und erreichte im Jahresverlauf 11,2 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von fast 2 Milliarden US-Dollar gegenüber 2022 entspricht.

Mit Blick auf die Zukunft prognostiziert IBM für das Jahr einen freien Cashflow von etwa 12 Milliarden US-Dollar und übertrifft damit die Konsensschätzung der Analysten von 10,9 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen plant, die Investitionen in Restrukturierungsbemühungen ähnlich wie im Vorjahr auf einem konstanten Niveau beizubehalten und etwa 400 Millionen US-Dollar bereitzustellen. Obwohl IBM im Jahr 2023 einen Personalabbau von rund 3.900 Mitarbeitern vorgenommen hat, rechnet das Unternehmen auch mit Neueinstellungen in Wachstumsbereichen, um eine stabile Gesamtbelegschaft aufrechtzuerhalten.

Obwohl IBM möglicherweise nicht die idealste Investition für diejenigen ist, die einen reinen Einstieg in die Bereiche künstliche Intelligenz oder Technologieberatung anstreben, bleibt das Unternehmen in mehreren wichtigen Sektoren ein solider Konkurrent und festigt seinen Status als Kraftpaket zur Cash-Generierung. Für Anleger, die ein Engagement in wichtigen Technologietrends ohne die oft mit Start-ups verbundene Volatilität suchen, wird eine eingehende Analyse der IBM-Aktie dringend empfohlen.


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