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Die behördliche Genehmigung von Bitcoin-ETPs gibt Anlass zu Bedenken hinsichtlich eines fehlgeleiteten Marktvertrauens

Bedenken wegen Marktmissverständnissen

Gary Behnam, eine prominente Persönlichkeit der Finanzbranche, äußerte seine Besorgnis über die behördliche Genehmigung von Bitcoin Exchange-Traded Products (ETPs). In seiner Ansprache bei einer Veranstaltung der American Bar Association betonte Behnam die potenziellen Risiken, die mit der Verwechslung der technischen Genehmigung mit einer echten behördlichen Aufsicht im Bereich digitaler Bargeldanlagen verbunden sind.

Behnam betonte das Fehlen der Autorität des Kongresses über die Kassamärkte für digitale Vermögenswerte, sodass die Bundesregulierungsbehörden nicht über die notwendigen Befugnisse verfügen, um eine wirksame Aufsicht sicherzustellen. Obwohl der Gesetzgeber an der Ausarbeitung von Gesetzesentwürfen gearbeitet hat, die der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) mehr Autorität über den Kassamarkt verleihen würden, müssen diese Bemühungen noch die erforderliche Unterstützung erhalten. Einige Skeptiker bezeichnen den Gesetzesentwurf sogar als eine voreingenommene „Wunschliste großer Kryptos“.

Es besteht dringender Bedarf an einer Bundesgesetzgebung

Behnam unterstrich die Bedeutung regulatorischer Maßnahmen und brachte zum Ausdruck, dass seine zuvor geäußerten Bedenken hinsichtlich des Spotmarkts für digitale Vermögenswerte in den letzten sechs Jahren noch deutlicher geworden seien. Das Fehlen spezifischer Rechtsvorschriften, die sich mit undurchsichtigen und inkonsistenten Praktiken im Zusammenhang mit den Kassamärkten für digitale Vermögenswerte wie Interessenkonflikten und Kundenschutz befassen, bleibt ein dringendes Problem.

ETPs und regulatorische Indirektion

Behnam kritisierte die Idee, spekulative und volatile Vermögenswerte wie Bitcoin durch die Einführung von ETPs in eine dünne Schicht indirekter Regulierung zu hüllen. Er meinte, dass diese Praxis solche Vermögenswerte lediglich als glänzende neue Anlageprodukte verpackt und letztendlich die Notwendigkeit einer umfassenden regulatorischen Aufsicht verschleiert.

Durchsetzungsmaßnahmen gegen schlechte Akteure

Behnam lobte die proaktive Haltung seiner Behörde bei der Bekämpfung betrügerischer Aktivitäten im Kryptoraum. Im Jahr 2023 leitete die CFTC in insgesamt 96 Fällen erfolgreich 47 Durchsetzungsmaßnahmen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten ein. Zu den bemerkenswerten Unternehmungen gehörten die Klagen gegen Einzelpersonen und Organisationen wie den ehemaligen FTX-CEO Sam Bankman-Fried, die Krypto-Börse Binance, ihren CEO Changpeng Zhao sowie Celsius und ihren ehemaligen CEO Alex Mashinsky.

Behnam stellte klar, dass die Fähigkeit der Agentur, Betrug und Manipulation digitaler Vermögenswerte zu bekämpfen, von der regulierten Marktüberwachung, der Aufsicht und den eingegangenen Hinweisen oder Beschwerden abhängt. Diese wichtigen Quellen ermöglichen es der CFTC, Maßnahmen zu ergreifen, wenn Unregelmäßigkeiten oder Anomalien auf dem Markt aufgedeckt werden.


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