cunews-neuralink-fined-for-hazardous-material-violations-in-dot-inquiry

Neuralink wegen Verstößen gegen gefährliche Materialien in DOT-Untersuchung mit Geldstrafe belegt

Versäumnis, sich als Transporteur gefährlicher Güter zu registrieren

Während der Inspektionen der Neuralink-Einrichtungen stellten die Ermittler des DOT fest, dass das Unternehmen es versäumt hatte, sich als Transporteur gefährlicher Güter zu registrieren. Diese Nichteinhaltung von Vorschriften stellt einen schwerwiegenden Verstoß dar. Bei dem fraglichen gefährlichen Stoff handelt es sich um Xylol, das nach Angaben der US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen kann, darunter Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, Verlust der Muskelkoordination und sogar zum Tod. Angesichts der potenziellen Risiken, die mit dem Transport gefährlicher Stoffe verbunden sind, ist es für Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind, unbedingt erforderlich, die erforderlichen Registrierungsanforderungen einzuhalten, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Geldstrafe und Lösung der Untersuchung

Nachdem die Verstöße festgestellt wurden, wurde Neuralink mit einer Geldstrafe von insgesamt 2.480 US-Dollar belegt. Aufgrund der Zusage des Unternehmens, die Probleme anzugehen und zu beheben, war dieser Betrag jedoch niedriger als ursprünglich verhängt. Im Anschluss an die Untersuchung bestätigte ein Sprecher der Pipeline and Hazardous Materials Safety Administration die Geldstrafen und Verstöße und erklärte, dass die Untersuchung der Praktiken von Neuralink nun abgeschlossen sei. Für Unternehmen ist es von entscheidender Bedeutung, die Bedeutung der Einhaltung staatlicher Vorschriften zu erkennen, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu wahren und den sicheren Betrieb ihrer Anlagen zu gewährleisten.

Interessenvertretung äußert Bedenken

Die von Neuralink begangenen Verstöße wurden vom Physicians Committee of Responsible Medicine (PCRM) ans Licht gebracht, einer Interessenvertretung, die sich gegen den Einsatz von Tieren in der medizinischen Forschung ausspricht. Das PCRM überprüfte die Aufzeichnungen der Verstöße und äußerte seine Bedenken hinsichtlich der Praktiken von Neuralink. Sie betonten, dass die Verstöße die „schlampigen, unsicheren Praktiken“ des Unternehmens offenlegten. Darüber hinaus erwähnte die Gruppe eine mögliche Kontamination der Implantate mit antibiotikaresistenten Staphylokokken und dem Herpes-B-Virus. Die von Reuters überprüften DOT-Aufzeichnungen ergaben jedoch keine Hinweise darauf, dass Neuralink-Versandmaterialien infektiöse Substanzen enthielten.

Überblick über Neuralink

Neuralink, gegründet von Elon Musk, hat sich die Entwicklung von Gehirnimplantaten zum Ziel gesetzt, die es Menschen mit Lähmungen ermöglichen, externe Geräte mithilfe ihrer Gedanken zu steuern. Die „ultrafeinen“ Fäden des Unternehmens übertragen Signale im Gehirn und werden von einem von Neuralink entwickelten Roboter chirurgisch implantiert. Die FDA-Zulassung für seinen ersten Versuch am Menschen war ein wichtiger Meilenstein für das Startup. Mit einem geschätzten Wert von bis zu 5 Milliarden US-Dollar hat Neuralink durch seine Pionierarbeit auf dem Gebiet der Gehirn-Computer-Schnittstellen Aufmerksamkeit erregt.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: