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Bank of America: Ein Dividenden-Rockstar auf dem Weg zur Stabilität

Aus schmerzhaften Fehlern lernen

Trotz erheblicher Anstrengungen haben sich der Aktienkurs und die Dividende der Bank of America auch nach 15 Jahren noch nicht vollständig erholt. Dennoch könnte man argumentieren, dass das schädliche Ereignis, das den Shareholder Value dezimierte, eine wertvolle Lektion für die Bank war.
Heutzutage sind Banken verpflichtet, eine Mindestkapitalquote (Tier 1) einzuhalten, um zu verhindern, dass sie aus kurzfristigen Gewinngründen leichtfertig Risiken eingehen. Die Bank of America übertrifft diese Anforderung deutlich und verfügt über eine Kernkapitalquote von 11,8 % – 181 Basispunkte über dem regulatorischen Minimum. Dies ist ein gutes Zeichen für stabilitätsorientierte Anleger, insbesondere angesichts möglicher wirtschaftlicher Abschwünge.

Eine gut finanzierte und wachsende Dividende

Aus einer neuen Perspektive betrachtet zeigt das Dividendenwachstum der Bank of America seit ihrer Wiedereinführung eine positive Entwicklung. Das Management hat die Dividende zehn Jahre in Folge kontinuierlich erhöht, wobei die Ausschüttung lediglich ein Viertel des Nettogewinns des Unternehmens ausmachte. Derzeit können sich Anleger über eine Anfangsdividendenrendite von 3 % freuen, die durch eine Wachstumsrate von etwa 7 % noch gesteigert wird.
Obwohl keine Dividende völlig risikofrei ist, hat die Bank of America die COVID-19-Pandemie überstanden, ohne eine Ausschüttungsquote von 44 % zu überschreiten – ein Beweis für ihre Widerstandsfähigkeit.

Zinsen stabilisieren sich

Der Finanzsektor war in den letzten Jahren einer erheblichen Volatilität ausgesetzt, da die Zinssätze schwankten. Als Reaktion auf die Pandemie senkte das Federal Open Market Committee (FOMC) den Federal Funds Rate auf Null, was in den Jahren 2021 und 2022 zu Inflationsspitzen führte. Um dem entgegenzuwirken, leitete das FOMC einen der schnellsten Zinserhöhungszyklen der Geschichte ein und erhöhte den Leitzins auf über 100 % 5 %.
Auch wenn künftige Maßnahmen des Offenmarktausschusses noch unbekannt sind, deuten niedrigere Inflationsraten und ein stabiler Leitzins seit dem Sommer auf unwahrscheinliche Aussichten auf extrem niedrige Zinsen hin. Dieses Szenario bringt die Bank of America in eine günstige Lage und erwartet ein stabiles und relativ hohes Zinsumfeld – ein positives Ergebnis für das Geschäft und die Dividenden.

Trotz der Anerkennung der Vergangenheit hat die Bank of America erhebliche Verbesserungen erfahren, die sie im Vergleich zu vor einem Jahrzehnt zu einer wesentlich gesünderen Dividendenaktie gemacht haben. Mit einer bescheidenen Ausschüttungsquote und einem unerschütterlichen Engagement für die Erhöhung der Dividende sieht die Zukunft vielversprechend aus. Darüber hinaus verbessert die Aussicht auf den Beginn einer Phase mit stabilen Zinssätzen das Anlageerlebnis für die Aktionäre der Bank of America.


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