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Der CEO von Ripple wirft dem SEC-Vorsitzenden Heuchelei in der Debatte über die Kryptowährungsregulierung vor

Garlinghouses Missbilligung von Genslers Kommentaren

Brad Garlinghouse drückte in den sozialen Medien seine Missbilligung aus und kritisierte die jüngsten Kommentare des Vorsitzenden Gary Gensler zur Compliance in der Kryptowährungsbranche. Garlinghouse stellte Genslers Führung in Frage und behauptete, dass seine Handlungen den Verbrauchern geschadet und die Integrität der SEC untergraben hätten. Er äußerte auch Bedenken hinsichtlich der engen Verbindungen von Gensler zur Wall Street, wies auf potenzielle Interessenkonflikte hin und äußerte Zweifel an der Fähigkeit der SEC, fair zu regulieren.

Genslers Fokus auf Krypto-Compliance

Als Chef der SEC seit April 2021 hat Gary Gensler stets die Bedeutung einer verbesserten Einhaltung der Kryptowährungen betont. In seinen Bemerkungen, die Garlinghouse kritisierten, wies Gensler auf weit verbreitete Nichteinhaltungsprobleme im Kryptowährungsbereich hin. Er ist davon überzeugt, dass die Nichteinhaltung erhebliche Risiken für Anleger und das gesamte Finanzsystem birgt, und plädiert für eine strengere Aufsicht zum Schutz der Marktteilnehmer.

Bedenken des Chief Legal Officer von Ripple

Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, ergänzte die Kritik von Brad Garlinghouse und äußerte Bedenken hinsichtlich des Regulierungsansatzes der SEC. Alderotys Kritik geht über Genslers Führung hinaus und konzentriert sich auf ein breiteres Muster wahrgenommener regulatorischer Fehltritte der Kommission. Er führte mehrere Gerichtsverfahren an, in denen die SEC wegen ihrer inkonsistenten und willkürlichen Regulierungsentscheidungen kritisiert wurde, und betonte die Notwendigkeit regulatorischer Konsistenz und Transparenz.

Die umstrittene Regulierungsdebatte

Der öffentliche Austausch von Kritik zwischen dem CEO von Ripple und dem SEC-Vorsitzenden unterstreicht den umstrittenen Charakter der laufenden Debatte über die Regulierung von Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten. Die sich weiterentwickelnde Kryptowährungsbranche stellt Regulierungsbehörden wie die SEC vor die Herausforderung, bestehende Gesetze und Vorschriften an eine dynamische Landschaft anzupassen. Einige Branchenteilnehmer argumentieren jedoch, dass dieser Ansatz Innovationen hemmt und belastende regulatorische Anforderungen mit sich bringt. Die Abwägung dieser Bedenken wird für die Zukunft der Kryptowährungsregulierung in den Vereinigten Staaten von entscheidender Bedeutung sein.


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