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Der CEO von Morgan Stanley ist von Disneys Stellvertreterstreit inmitten des CEO-Wechsels unbeeindruckt

James Gorman lässt sich von potenziellem Stellvertreterkampf nicht beeindrucken

James Gorman, Vorstandsvorsitzender und CEO von Morgan Stanley, äußerte kürzlich seine Zuversicht angesichts eines möglichen Stellvertreterstreits bei Disney. Gorman, der in den Vorstand von Disney aufgenommen werden soll, sprach in einem Interview mit CNBC mit dem Aktivisten-Investor Nelson Peltz über den sich anbahnenden Kampf.

Peltz‘ Investmentfirma hat Gorman zusammen mit dem ehemaligen Disney-Finanzvorstand James Rasulo für Vorstandsmandate nominiert. Als Reaktion auf diese Entwicklung hat Disney angekündigt, dass ein Vorstandsausschuss die Anträge vor der für Anfang 2024 geplanten Jahreshauptversammlung prüfen wird.

Gormans Perspektive auf den Konflikt

Trotz der Spannungen zwischen Disney und den aktivistischen Investoren bleibt Gorman unbeeindruckt. Er schüttelte die Bedenken hinsichtlich des Scharmützels ab und sagte: „Das ist in Ordnung.“ Darüber hinaus bestätigte er seine Mitarbeit im Nachfolgeausschuss des Disney-Vorstands, der mit der Auswahl des Nachfolgers von CEO Bob Iger beauftragt ist.

Gormans Erfahrung bei der Überwachung eines CEO-Wechsels bei Morgan Stanley hat ihn für die Aufgabe bei Disney gerüstet. Er betonte, dass er eine vollständige Übergabe bevorzuge, anstatt nach seinem Rücktritt eine aktive Rolle beizubehalten, ein Weg, den viele CEOs und Vorstände oft einschlagen.

Lernen aus früheren CEO-Wechseln bei Disney

Gorman ging auf Disneys historische Herausforderungen bei der Durchführung erfolgreicher CEO-Übergänge ein. Er betonte seine strategischen Transformationsbemühungen in seiner aktuellen Position und brachte seine Bereitschaft zum Ausdruck, diese Erfahrungen zu nutzen, um Disneys Nachfolgeprozess zu unterstützen. Gorman räumte ein, dass er die Situation nicht vorwegnehmen wollte, sondern hoffte, wertvolle Erkenntnisse auf der Grundlage seiner eigenen Erfahrungen liefern zu können.

Disney hatte in der Vergangenheit Schwierigkeiten, die Nachfolge von CEOs effektiv zu verwalten. Der frühere CEO Bob Iger hatte wiederholt seine Rücktrittsabsicht signalisiert, seinen Rücktritt aber letztendlich verschoben, was dazu führte, dass Chapek die Rolle mitten im Ausbruch der Covid-Pandemie übernahm. Ähnliche Herausforderungen zeigten sich während des Übergangs nach der Amtszeit von Michael Eisner. Infolge einer Aktionärsrevolte im Jahr 2004 wurde Eisner sein Vorstandstitel entzogen.


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