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Geopolitische Spannungen und die Politik der Fed treiben Gold inmitten der Wirtschaftsberichte

Geopolitische Spannungen und Dollarschwäche treiben die Goldnachfrage an

Der jüngste Anstieg der Edelmetallpreise ist nicht nur auf die Abschwächung des US-Dollars, sondern auch auf die eskalierenden geopolitischen Spannungen zurückzuführen. Angesichts der Unsicherheit in der Weltpolitik suchen Anleger nach der Attraktivität von Edelmetallen als sicherer Hafen. Die anhaltenden Handelsstreitigkeiten und geopolitischen Konflikte haben diese Nachfrage nach Gold angeheizt.

Die gemäßigte Haltung der Fed und mögliche Zinssenkungen

Zu den Faktoren, die den Goldpreis in die Höhe treiben, kommt noch die gemäßigtere Haltung der Federal Reserve hinzu. In der jüngsten FOMC-Sitzung ging Vorsitzender Powell nicht nur auf die Möglichkeit von Zinssenkungen ein, sondern teilte auch die Zusammenfassung der Wirtschaftsprognosen (SEP) mit. Nach Angaben der SEP rechnen die Mitglieder der Federal Reserve mit einer schrittweisen Senkung der Zinssätze in den nächsten drei Jahren.

Kommende Wirtschaftsberichte

Investoren warten gespannt auf die Veröffentlichung mehrerer Wirtschaftsberichte am Freitag, den 22. Dezember. Diese Berichte umfassen Daten zu BIP, PCI und PCE. Von besonderem Interesse ist der PCE-Kernpreisindex, der voraussichtlich einen Rückgang von 3,5 % im Oktober auf 3,3 % im letzten Monat verzeichnen wird. Es wird erwartet, dass auch die Schlagzeile PCE einen Rückgang erkennen lässt, nämlich von 3 % im Oktober auf 2,8 % im Vormonat.

Auswirkungen auf den Goldpreis

Sollten die tatsächlichen Zahlen des PCE-Preisindex mit den aktuellen Prognosen übereinstimmen, hätte dies deutlich positive Auswirkungen auf den Goldpreis. Ein anhaltender Rückgang des Inflationsdrucks würde die Wahrscheinlichkeit erheblicher Zinssenkungen durch die Federal Reserve im kommenden Jahr erhöhen. Auf der Pressekonferenz des Vorsitzenden Powell wurde eine mögliche Senkung der Zinssätze um drei Viertel Prozent vorgeschlagen. Allerdings sind viele Anleger noch optimistischer und erwarten von der Fed tiefere Zinssenkungen von 1 ¼ %. Man geht davon aus, dass die Federal Reserve die Wirtschaft mit fünf Zinssenkungen um 25 Basispunkte in Richtung ihrer Zielinflationsrate von 2 % steuern würde.


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