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Jemenitische Angriffe erschüttern die Ölmärkte, da Unternehmen ihre Schiffe umleiten

Bedenken hinsichtlich der Schifffahrt im Roten Meer und Eskalation der Krise

Große Ölkonzerne haben auf die Situation reagiert, indem sie Vorsichtsmaßnahmen ergriffen haben. Beispielsweise hat BP (NYSE:BP) vorübergehend alle Transite durch das Rote Meer ausgesetzt, und der Öltankerkonzern Frontline (NYSE:FRO) gab bekannt, dass seine Schiffe die Durchfahrt durch die Wasserstraße meiden würden. Diese Maßnahmen zeigen, wie sich die Krise nun auf die Energielieferungen auswirkt.

Diese Entwicklung ist bedeutsam, wenn man bedenkt, dass etwa 15 % des weltweiten Schiffsverkehrs für den Transit zwischen dem Roten Meer und dem Mittelmeer über den Suezkanal abgewickelt werden. Der Kanal bietet die kürzeste Schifffahrtsroute zwischen Europa und Asien. Die durch die Angriffe verursachten Störungen haben die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten daher dazu veranlasst, über die Einrichtung einer Task Force zum Schutz der Routen am Roten Meer zu diskutieren. Allerdings hat der Iran, ein Erzfeind der USA und Israels, vor einem solchen Schritt gewarnt.

Iran ist aufgrund eines Cyberangriffs mit einer landesweiten Tankstellenstörung konfrontiert

Im Iran bestätigte Ölminister Javad Owji am Montag, dass eine landesweite Störung an Tankstellen das Ergebnis eines Cyberangriffs sei. Das iranische Staatsfernsehen und lokale israelische Medien berichteten, dass eine Hackergruppe, der der Iran Verbindungen zu Israel vorwirft, die Verantwortung für den Angriff übernahm, der die Dienste im ganzen Land lahmlegte.

USA Berater fordert mehr Transparenz bei russischen Ölgeschäften

In den Vereinigten Staaten haben Beamte Pläne angekündigt, Verlader unter Druck zu setzen, mehr Informationen über ihre russischen Ölgeschäfte preiszugeben, um Sanktionen durchzusetzen. Sie räumten jedoch ein, dass ein erheblicher Teil des Handels bereits der westlichen Aufsicht entgangen sei, nachdem Russland eine Parallelflotte aufgebaut habe.

Um weitere Störungen des Seehandels zu verhindern und den wachsenden Bedenken in der Region Rechnung zu tragen, müssen die Beteiligten unbedingt eine Lösung finden. Die Situation im Roten Meer und die Spannungen rund um die Ölmärkte werden von Marktteilnehmern weltweit weiterhin genau beobachtet.


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