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Bankaktien stehen im Jahr 2024 vor einer Erholung, da die Zinssätze sinken

Bühne bereiten

Die jüngste Entscheidung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve, an den Zinssätzen festzuhalten, und die Anzeichen künftiger Zinssenkungen im Jahr 2024 haben die Erwartungen für bessere Zeiten für die Banken gestärkt.

Zu Beginn dieses Jahres waren die Insolvenzen der Silicon Valley Bank und der Signature Bank of New York eine Folge des raschen Anstiegs der Zinssätze und der steigenden Einlagenkosten dieser Banken. Die First Republic Bank, die sich auf die Betreuung vermögender Kunden konzentriert, stand aufgrund ihres großen Portfolios an zinsgünstigen Krediten und Papierverlusten in ihrem Wertpapierportfolio ebenfalls vor Herausforderungen.

Analysten gehen jedoch davon aus, dass diese historischen Ereignisse aufgrund der Erwartung sinkender Einlagenkosten und der positiven Reaktion des Aktienmarkts auf die Fed und die Wirtschaftsentwicklung in Zukunft einen geringeren Einfluss auf Bankaktien haben werden.

Die Aktien von KeyCorp aus Cleveland sind in diesem Jahr um 18 % gefallen, in den letzten zwei Monaten gab es jedoch einen Anstieg um 37 %. Die Bank bietet eine jährliche Dividendenausschüttung von 82 Cent pro Aktie, was einer Dividendenrendite von 5,73 % entspricht.

Branchenexperten gehen davon aus, dass sich die Erträge von KeyCorp in den kommenden Jahren aufgrund sinkender Bilanzkosten deutlich verbessern werden. Der Fokus der Bank auf die Reduzierung von Ausgaben, einschließlich möglicher Entlassungen, in Kombination mit einem günstigen Zinsumfeld und Chancen auf den Kapitalmärkten könnte im Jahr 2024 zu höheren Erträgen führen.

Analystenausblick

Analysten haben einen positiven Ausblick auf KeyCorp, wobei der geschätzte Gewinn pro Aktie über dem Konsens liegt. Odeon Capital-Analyst Richard Bove bewertet KeyCorp als Kauf mit einem 12-Monats-Kursziel von 15,45 US-Dollar und erklärt, dass die Bank größere operative Anpassungen vornehmen und ihre Gewinne wahrscheinlich steigern wird.

Truist Financial Corp., gegründet durch eine Fusion zwischen BB&T Corp. und SunTrust, verzeichnete in diesem Jahr einen Rückgang seiner Aktien um 17 %, verzeichnete jedoch in den letzten zwei Monaten einen Anstieg um 29 %. Die Bank bietet eine vierteljährliche Dividende von 52 Cent pro Aktie, was einer Dividendenrendite von 5,67 % entspricht.

Truist war mit Kapitalproblemen und einer niedrigen Nettozinsmarge konfrontiert, weil das Unternehmen zum falschen Zeitpunkt eine Duration hinzugefügt hatte. Der Abschluss einer Transaktion zum Verkauf ihres Versicherungsmaklergeschäfts könnte jedoch die Kapitalquoten und Gewinnschätzungen der Bank für 2024 verbessern.

Empfehlungen von Analysten

Obwohl es Raum für Verbesserungen gibt, haben Analysten einen positiven Ausblick für Truist. Obwohl die aktuellen Aktienkurse über den Kurszielen der Analysten liegen, könnten Verbesserungen der Gewinn- und Kapitalquoten den Aktienkurs nach oben treiben.

Trotz einiger Marktunsicherheiten bleiben Experten für die Kapitalmärkte im kommenden Jahr optimistisch. Goldman Sachs könnte mit einem Aktienkurs von 380,51 US-Dollar und einem Plus von 11 % im Jahr 2023 eine attraktive Anlagemöglichkeit sein. Die Bank bietet eine vierteljährliche Dividende von 2,75 US-Dollar pro Aktie, was einer Rendite von 2,89 % entspricht.

Goldman Sachs hat im Vergleich zu seinem Erzrivalen Morgan Stanley ein niedrigeres Bewertungs-Buchwert-Verhältnis. Zusammen mit den strategischen Umstrukturierungsbemühungen, einschließlich des Ausstiegs aus der Konsumentenkreditvergabe und einer Reduzierung der Bilanzsumme, könnte dies die Bank für den zukünftigen Erfolg positionieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bankaktien das Potenzial für eine starke Performance im Jahr 2024 haben. KeyCorp, Truist und Goldman Sachs sind alle in der Lage, zukünftige Chancen zu nutzen und könnten attraktive Renditen für Anleger bieten.


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