cunews-lennar-beats-revenue-expectations-but-stock-slips-on-lower-gross-margin

Lennar übertrifft die Umsatzerwartungen, aber die Lagerbestände rutschen aufgrund der geringeren Bruttomarge ab

Übersicht

Lennar gibt für das Quartal einen beeindruckenden Umsatz von 11 Milliarden US-Dollar bekannt und übertrifft damit die Schätzung der Wall Street von 10,22 Milliarden US-Dollar. Der geschäftsführende Vorsitzende und Co-Chief Executive Officer Stuart Miller zeigt sich zufrieden mit der Leistung des Unternehmens angesichts der sich entwickelnden, aber vielversprechenden Marktbedingungen. Während die Zinssätze im Laufe des Quartals zunächst anstiegen und dann wieder nachgaben, verzeichnete Lennar dennoch einen bemerkenswerten Anstieg der Nettoneuaufträge. Trotz dieser positiven Aussichten musste die Aktie des Unternehmens aufgrund einer etwas schwächeren Bruttomarge bei Hausverkäufen einen leichten Rückgang hinnehmen.

Positives Wachstum

Lennar meldet einen deutlichen Anstieg der Netto-Neuaufträge um 32 % gegenüber dem Vorjahr mit insgesamt 17.366 Bestellungen. Analysten hatten die Zahl mit 16.840 niedriger geschätzt, was Lennars Outperformance unterstreicht. Trotz der etwas geringeren Bruttomarge bei Hausverkäufen, die derzeit bei 24,2 % im Vergleich zu den erwarteten 24,4 % liegt, bleibt das Unternehmen hinsichtlich seiner Zukunftsaussichten optimistisch. Lennar erwartet, im Geschäftsjahr 24 etwa 10 % mehr Häuser zu liefern.

Analystenerwartungen

Das Analyseunternehmen Jefferies prognostiziert für Lennar aufgrund der leichten Schwäche der Bruttomarge bei Hausverkäufen eine geringere Aktienöffnung. Sie sind besonders an der Analyse von LEN interessiert, wie sich ein niedrigeres Zinsumfeld auf Preis und Marge im Geschäftsjahr 2024 auswirken könnte. Da die Aktien am Freitag im frühen New Yorker Handel um über 3 % gefallen sind, wartet der Markt gespannt auf weitere Erkenntnisse über die Zukunftsaussichten des Unternehmens.

Durch die Optimierung des Umsatzes und das Wachstum der Netto-Neuaufträge stellt Lennar seine Widerstandsfähigkeit gegenüber den sich verändernden Marktbedingungen unter Beweis. Es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen im nächsten Geschäftsjahr mit den möglichen Auswirkungen niedrigerer Zinssätze auf seine Preise und Margen umgehen wird.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: