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Tech-Giganten unterstützen den Netzneutralitätsvorschlag der FCC, während Unternehmen zurückhalten

Widerspruch von wichtigen Spielern

Die US-Handelskammer und Comcast Corp haben kürzlich ihren Widerstand gegen den Vorschlag der Federal Communications Commission (FCC) zur Wiedereinführung von Netzneutralitätsvorschriften zum Ausdruck gebracht. Andererseits haben mehrere namhafte Technologieunternehmen ihre Unterstützung für den Plan gezeigt.

Die Bedenken der Kammer

Die US-Handelskammer bezeichnet den Plan der FCC als „rechtswidrig und unklug“ und ist der Ansicht, dass die Wiedereinführung der Regeln zur Netzneutralität weitreichende negative Auswirkungen haben wird. Sie argumentieren, dass ein solcher Schritt Investitionen behindern, Innovationen behindern und Hindernisse für unversorgte und unterversorgte Verbraucher schaffen würde.

Eine kurze Geschichte der Netzneutralität

Um die Debatte in einen Kontext zu bringen, ist es wichtig, den Hintergrund der Netzneutralität zu betrachten. Im Jahr 2017 stimmte die FCC unter der Trump-Administration dafür, Regeln aufzuheben, die Internetdienstanbietern Praktiken wie das Blockieren oder Drosseln des Datenverkehrs untersagten. Darüber hinaus war auch eine kostenpflichtige Priorisierung, allgemein bekannt als „Paid Fast Lanes“, vorgesehen. Diese Regeln wurden erstmals 2015 während der Amtszeit von Präsident Barack Obama umgesetzt.

Kundgebung von Technologieunternehmen für Wiedereinstellung

Im Gegensatz dazu haben führende Mitglieder der Technologiebranche, darunter Amazon.com, Apple, Alphabet und Meta Platforms, ihre Unterstützung für die Wiedereinführung der Netzneutralitätsvorschriften zum Ausdruck gebracht. Sie argumentieren, dass dies notwendig sei, um ein offenes und zugängliches Internet aufrechtzuerhalten. Ihre gemeinsame Haltung basiert auf ihrer Überzeugung, dass Regeln zur Verhinderung von Blockierungen, Drosselungen, bezahlter Priorisierung und unangemessenem Verhalten wieder eingeführt werden müssen, um Fairness und ungehinderten Zugang zu Online-Ressourcen zu wahren.

Bidens Beteiligung und die Perspektive der FCC

Es ist erwähnenswert, dass Präsident Joe Biden seine Unterstützung für die Netzneutralität zum Ausdruck gebracht hat. Im Juli 2021 unterzeichnete er eine Durchführungsverordnung, in der er die FCC dazu aufforderte, diese Vorschriften wieder einzuführen. Auch die Vorsitzende der FCC, Jessica Rosenworcel, äußerte ihre Besorgnis und erklärte, dass das Fehlen einer Expertenagentur, die die Geschwindigkeit, Offenheit und Fairness des Internets überwacht, problematisch sei.

Schlussfolgerung und staatliche Autorität

Industriegruppen haben ihre rechtlichen Anfechtungen aufgegeben, was eine Verschiebung in der Debatte signalisiert. Darüber hinaus unterstützt die New York Public Service Commission zwar den Plan der FCC zur Wiederherstellung der Netzneutralität, betont jedoch die Notwendigkeit, dass Staaten wie New York ihre Autorität bei der Regulierung lokaler und landesspezifischer Angelegenheiten behalten.


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