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Der Milliardär Elon Musk muss in der SEC-Untersuchung zur Twitter-Übernahme erneut aussagen

Hintergrund

Ein Bundesrichter in San Francisco hat vorläufig entschieden, dass der Milliardär Elon Musk im Rahmen der Untersuchung der US-Börsenaufsicht SEC zu seiner 44-Milliarden-Dollar-Übernahme von Twitter erneut aussagen muss. Die SEC verklagte Musk im Oktober, um ihn im Rahmen ihrer Untersuchung seiner Übernahme des Social-Media-Riesen, den er später in X umbenannte, zur Aussage zu zwingen.

Entscheidung des Richters

Während der Anhörung wies US-Richterin Laurel Beeler die Argumente von Musks Anwalt zurück, dass SEC-Beamte nicht befugt seien, Vorladungen auszustellen. Richter Beeler erklärte, dass die Behörde weitreichende Ermittlungsbefugnisse habe und dass kein Richter eine SEC-Untersuchung in Frage stellen würde. Sie befahl Musk und der SEC, sich auf einen Termin für seine Aussage zu einigen, andernfalls würde sie selbst einen Termin festlegen.

„Sie haben noch eine vierstündige Aussage, einen weiteren Tag mit Zeugenaussagen vor sich, und es ist vorbei. Es scheint unwahrscheinlich, dass es noch mehr Ärger geben wird“, bemerkte Richter Beeler.

Art der Untersuchung

Die SEC prüft, ob Musk das Gesetz eingehalten hat, als er bei der Behörde die erforderlichen Unterlagen bezüglich seiner Twitter-Aktienkäufe einreichte. Darüber hinaus untersuchen sie, ob seine Aussagen im Zusammenhang mit dem Deal irreführend waren. Die SEC untersucht Musks Twitter-Übernahme seit April 2022, als er seinen Aktienkauf erstmals offenlegte.

Konfliktgeschichte

Diese Gerichtsverhandlung ist die neueste Entwicklung in einer langjährigen Fehde zwischen Elon Musk und der SEC. Die Fehde geht auf das Jahr 2018 zurück, als Musk twitterte, dass die Finanzierung für die Privatisierung von Tesla „gesichert“ sei. Musk weigerte sich im September, an einem Interview mit der SEC teilzunehmen, was zu deren Klage führte. Musks Anwälte haben der SEC Belästigung bei ihrer Verfolgung gegen ihn vorgeworfen, während die SEC ihre rechtliche Befugnis behält, im Zuge laufender Ermittlungen weitere Zeugenaussagen einzuholen.

Schlussfolgerung

Elon Musk, der reichste Mensch der Welt, muss sich im Rahmen der SEC-Untersuchung einer weiteren Aussage unterziehen. Der Richter forderte eine Zusammenarbeit zwischen Musk und der SEC, um die Aussage zu planen, und betonte, dass dies die letzte Vernehmungsrunde sei.


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