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COP28-Klimagipfel: Historische Einigung erzielt, Übergangsnationen weg von fossilen Brennstoffen

Ehrfurchtgebietender Geist der Zusammenarbeit

Der US-Sonderbeauftragte für Klima, John Kerry, drückte seine Bewunderung aus und erklärte: „Ich bin voller Ehrfurcht vor dem Geist der Zusammenarbeit, der alle zusammengebracht hat.“

Ein Ölland beschließt, auf Öl und Gas zu verzichten

Dänemarks Minister für Klima und Energie, Dan Jorgensen, bemerkte: „Wir stehen hier in einem Ölland, umgeben von Ölländern, und wir haben die Entscheidung getroffen, uns von Öl und Gas zu verabschieden.“

Verwirrung inmitten des schrittweisen Fortschritts

Anne Rasmussen aus Samoa, Vertreterin der Allianz der kleinen Inselstaaten, drückte ihre Verwirrung aus und sagte: „Wir wollten die Standing Ovations nicht unterbrechen, als wir den Raum betraten, aber wir sind ein wenig verwirrt darüber, was passiert ist. Wir sind zum gekommen.“ Wir kommen zu dem Schluss, dass die erforderliche Kurskorrektur nicht gesichert ist. Wir haben einen schrittweisen Fortschritt gegenüber dem „Business as Usual“ erzielt, während wir in Wirklichkeit eine exponentielle Änderung unseres Handelns benötigen.“

Anpassung: Eine Frage von Leben und Tod

Der bangladeschische Klimabeauftragte Saber Hossain Chowdhury betonte die Dringlichkeit der Anpassung und betonte: „Anpassung ist wirklich eine Frage von Leben und Tod … Wir können bei der Anpassung keine Kompromisse eingehen; wir können keine Kompromisse bei Leben und Lebensunterhalt eingehen.“

Historische Vereinbarung mit bahnbrechenden Verpflichtungen

Der kanadische Umweltminister Steven Guilbeault begrüßte die COP28-Vereinbarung als historisch, beschrieb sie als Katalysator für kurzfristige Maßnahmen und betonte ihren Fokus auf einen sicheren, erschwinglichen, 1,5C-kompatiblen und sauberen Übergang. Er hob insbesondere bahnbrechende Verpflichtungen in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und die Abkehr von fossilen Brennstoffen hervor.

Historische Verantwortlichkeiten und schwache Bemühungen

Zhao Yingmin, Chinas stellvertretender Umweltminister, betonte die unumstößliche historische Verantwortung der entwickelten Länder bei der Eindämmung des Klimawandels. Der Delegationsleiter der Marshallinseln, John Silk, äußerte sich hingegen enttäuscht und verglich die erzielten Fortschritte mit einem schwachen und lecken Kanu.

Das Ergebnis als Pauschalangebot aushandeln

Die Umweltministerin von Singapur, Grace Fu, forderte alle Parteien auf, das Ergebnis als Teil eines umfassenden Abkommens zu betrachten und sich nicht in ihren jeweiligen Positionen festzusetzen. Sie betonte die Notwendigkeit von Flexibilität und Kompromissen bei den Verhandlungen.

Eine Krise der fossilen Brennstoffe und der weitere Weg

Der frühere US-Vizepräsident Al Gore bezeichnete die Entscheidung der COP28, die Klimakrise als Krise fossiler Brennstoffe anzuerkennen, als einen bedeutenden Meilenstein. Er betonte jedoch die Bedeutung nachfolgender Maßnahmen und der Mobilisierung finanzieller Mittel, um eine entscheidende Abkehr von fossilen Brennstoffen sicherzustellen.

Ziele mit maßgeschneiderten Ansätzen wahren

Eine anonyme Quelle, die mit der Position Saudi-Arabiens vertraut ist, kommentierte das COP28-Abkommen mit der Aussage, dass es einen flexiblen Ansatz biete, bei dem jedes Land seinen eigenen Weg gehen und gleichzeitig das Ziel beibehalten könne, den Temperaturanstieg entsprechend seinen spezifischen Umständen und nachhaltig auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen Entwicklungskontext. Die Quelle unterstrich die Notwendigkeit, die Emissionen aus allen Quellen zu reduzieren und jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen.

Der COP28-Klimagipfel hat den Grundstein für eine globale gemeinsame Anstrengung zur Bekämpfung des Klimawandels gelegt, wobei die Nationen die Notwendigkeit einer Abkehr von fossilen Brennstoffen anerkennen. Auch wenn noch Herausforderungen vor uns liegen, signalisiert dieses Engagement einen entscheidenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft.


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