cunews-meta-launches-task-force-to-combat-child-sexual-abuse-on-their-platforms

Meta startet Task Force zur Bekämpfung des sexuellen Kindesmissbrauchs auf ihren Plattformen

Neue Facebook-Task Force will den Verkauf von selbst erstelltem Material über sexuellen Missbrauch von Kindern auf Instagram bekämpfen

Einführung

Die Facebook-Muttergesellschaft Meta hat eine neue Initiative zur Bekämpfung des Verkaufs von selbst erstelltem Material über sexuellen Missbrauch von Kindern auf Instagram angekündigt, nachdem ein Bericht des Stanford Internet Observatory herausgefunden hatte, dass große Netzwerke von Konten, die offenbar offen von Minderjährigen betrieben werden hat diese Art von Material zum Verkauf angeboten.

Die Rolle von Instagram bei der Erleichterung des Verkaufs von Material über sexuellen Missbrauch von Kindern

Der Bericht ergab, dass Käufer und Verkäufer von selbst erstelltem Material über sexuellen Kindesmissbrauch über die Direktnachrichtenfunktion von Instagram miteinander verbunden waren. Darüber hinaus machten die Empfehlungsalgorithmen von Instagram die Werbung für dieses illegale Material effektiver. Den Forschern zufolge „dient Instagram als zentraler Entdeckungsmechanismus für diese spezielle Käufer- und Verkäufergemeinschaft.“

Während der Pandemie kommt es zunehmend zu Missbrauch von Intimbildern

Experten haben hervorgehoben, dass es während der Pandemie zu einem starken Anstieg des Missbrauchs intimer Bilder oder „Rachepornos“ kam. Infolgedessen haben Technologieunternehmen, Pornoseiten und die Zivilgesellschaft ihre Moderationsinstrumente verstärkt.

Metas Bemühungen zur Bekämpfung der Online-Ausbeutung von Kindern

Neben der Ankündigung der Task Force gab Meta bekannt, dass das Unternehmen zwischen 2020 und 2022 27 missbräuchliche Netzwerke aufgelöst und im Januar mehr als 490.000 Konten wegen Verstößen gegen seine Kindersicherheitsrichtlinien deaktiviert habe. Ein Meta-Sprecher, Andy Stone, betonte die Haltung des Unternehmens und erklärte, dass „Kinderausbeutung ein schreckliches Verbrechen“ sei. Der Bericht stellte außerdem fest, dass Instagram zwar eine zentrale Rolle bei der Verbreitung und dem Verkauf von kindlich sexualisierten Bildern spielte, aber auch andere Technologieplattformen eine Rolle spielten. Beispielsweise waren Konten, die selbst erstelltes Material über sexuellen Missbrauch von Kindern bewarben, auch auf Twitter weit verbreitet, obwohl die Plattform offenbar aggressiver dagegen vorging.

Werbung für Links zu Gruppen auf Telegram und Discord

Der Bericht ergab, dass einige der Instagram-Konten Links zu Gruppen auf Telegram und Discord bewarben, von denen einige offenbar von einzelnen Verkäufern verwaltet wurden.

Schlussfolgerung

Die neue Initiative von Meta ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Verkaufs von selbst erstelltem Material über sexuellen Kindesmissbrauch und zum Schutz von Kindern vor Online-Ausbeutung. Es gibt jedoch noch viel zu tun, um sichere Online-Bereiche für alle Benutzer zu gewährleisten.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: